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Montag, 21. Oktober 2024

Arbeit im Freien

Sicherheitsvorkehrungen im Herbst
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Nasse, rutschige Oberflächen, weniger Tageslicht und kühlere Temperaturen erfordern bei der Arbeit im Freien zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Besondere Aufmerksamkeit und gezielte Vorbereitungen können Unfallrisiken minimieren. Wachsamkeit und vorausschauendes Handeln schützen die Gesundheit und vermeiden Unfälle. Hier sind ein paar hilfreiche Tipps dafür.

Die richtige Kleidung und Ausrüstung
Wetterfeste Kleidung
Wasserdichte Jacken und Hosen (Regenkleidung)
halten trocken und warm. Eine robuste Oberschicht
schützt vor mechanischen Einwirkungen.
Mit mehrere Kleidungsschichten kann man sich besser
an wechselnde Temperaturen anpassen.
Tragen Sie rutschfeste, wasserdichte Arbeitsschuhe mit
gutem Profil oder Sicherheitsschuhe.

Schutzausrüstung
Wasserdichte Handschuhe mit Wärmeisolation erhalten
die Fingerfertigkeit und schützen vor Kälte sowie ebenfalls
vor mechanischen Einwirkungen.
Tragen Sie einen für diesen Arbeitsplatz entwickelten
Schutzhelm, der Sie herabfallenden Gegenständen schützt.
Fahrrad-, Bergsteiger- oder Motorradhelme erfüllen diesen
Zweck nur begrenzt. Sie sind für andere Aufgaben entwickelt
worden, aber nicht, um z. B. auf Baustellen eingesetzt zu
werden. Dort wirken sie eher gegenteilig.
Vor Regen, Wind und Fremdkörpern werden die Augen am besten
mit einer Schutzbrille geschützt. Falls nötig besorgen Sie sich eine
Schutzbrille, die Sie auch über Ihrer Tagesbrille tragen können.

Sicherheitsmaßnahmen bei Nässe
Rutschige Oberflächen
Antirutschmatten oder -beläge auf Arbeitsflächen gewährleisten
eine gute Tritt- und Standsicherheit.
Rutschfeste Schuhe haben ein gutes Profil und stumpfe Sohlen,
um das Rutschen auf glatten Böden zu verhindern.
Reinigen Sie Wege und Laufflächen regelmäßig Laub und Schmutz,
Stolper- und um Rutschgefahren zu verringern.

Elektrische Sicherheit gewährleisten
Verwenden Sie ausschließlich nur Geräte, die auch tatsächlich für den
Einsatz im Freien und bei Nässe entwickelt wurden.
Elektrische Geräte sollten immer gegen Regen und Schnee abgedeckt
und trocken gehalten werden.

Sichtbarkeit und Beleuchtung
Beleuchtung organisieren
Sie sollten bei Arbeiten im Freien im Herbst und im Winter immer eine
Taschenlampe dabei haben. Damit können Sie sich nicht nur allein bei
schlechten Sichtverhältnisse helfen. Sie können sich damit auch in der
Dunkelheit für andere bemerkbar machen und so ihre Sicherheit ent-
scheidend verbessern.
Besonders in der dunkleren Jahreszeit sollte der Arbeitsbereich im Freien
gut beleuchtet sein. Tragen Sie dort reflektierende Arbeitskleidung.

Sichtbarkeit erhöhen
Kleidung mit reflektierenden Elementen sorgt dafür, dass Sie in der
Dämmerung oder Dunkelheit besser sichtbar sind.
Tragen Sie bei der Arbeit im Freien möglichst immer eine Warnweste.
Das gilt besonders insbesondere wenn Sie in der Nähe von Verkehr arbeiten.

Gesundheitsvorsorge im Blick
Erkältungsschutz
Waschen Sie regelmäßig gründlich die Hände, um die Ausbreitung von
Krankheitserregern zu verhindern.
Desinfektionsmittel sollte Sie immer bei sich tragen, um jederzeit Oberflächen
und Hände zu desinfizieren.

Ergonomie beachten
Machen Sie regelmäßig Pausen, um sich aufzuwärmen, zu entspannen
und zu erholen.
Dehnen Sie sich regelmäßig, um Nacken- und Rückenversteifungen zu
lösen und Muskelverspannungen zu vermeiden.

Notfallplanung aktuell halten
Erste Hilfe
Gewährleisten, dass bei der Arbeit im Freien immer ein vollständiger
Erste-Hilfe-Kasten in der Nähe ist. Überprüfen Sie ihn regelmäßig.
Nehmen Sie regelmäßig an Erste-Hilfe-Schulungen teil, um im Notfall
richtig und routiniert reagieren zu können.

Notfallkontakte
Halten Sie immer die Notfallnummern griffbereit.
Halten Sie immer ein funktionierendes Kommunikationsmittel
(z. B. Handy) bereit.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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