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Dienstag, 21. Januar 2025

Was bedeutet Humusbildung?

Stabilität globalen Wasserkreislaufs sichern
ERKLÄRSTÜCK
Lübeck/gc. Humus ist dunkel und krümelig. Es ist nährstoffreich und erhöht die Bodenfruchtbarkeit. Humus besteht aus abgestorbene Pflanzen und Tieren. Diese werden durch Mikroorganismen und Bodenlebewesen zu Humus verarbeitet.

Vor dem Hintergrund der Planetaren Grenzen hat die Humusbildung eine besondere Bedeutung. Der Humusanteil im Boden fördert die Wasserspeicherung, die Biodiversität und die Bindung von Kohlenstoff im Boden. Damit trägt die Humusbildung unmittelbar zur Reduktion von Treibhausgasen bei.  Die Humusbildung das zentrale Element für die Aufrechterhaltung der Bodengesundheit. Sie spielt damit eine zentrale Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf und trägt bei zur Stabilität und zur Resilienz von Ökosystemen.

Die relevantesten Planetaren Grenzen für die Humusbildung sind:
Gesunder Humusgehalt im Boden
trägt zur Minderung des Klimawandels bei.

Humusreiche Böden fördern die Biodiversität
von Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren und
unterstützen die Vielfalt und Stabilität von Öko-
systemen.

Humusbildung ist entscheidend für die Boden-
gesundheit und -fruchtbarkeit. Ein Verlust von
Humus führt zu Bodendegradation und -erosion.

Stickstoff- und Phosphorkreislauf werden maßgeblich
durch die Humusbildung beeinflusst. Eine ausgewogene
Humusbildung reguliert die Kreisläufe und kann eine
Überdüngung und Nährstoffverluste verhindern.

Humusreiche Böden haben eine bessere Wasser-
speicherfähigkeit. Sie tragen unmittelbar zur Regulierung
des Wasserkreislaufs bei. Damit sind sie ein zentraler
Faktor der Stabilität von Ökosystemen und für die weltweite
Verfügbarkeit von Süßwasser.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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