von Heiko Wruck
Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Nachnutzungen nur mit Erlaubnis.
Glosse
Kommunen
können eigentlich gar keine finanziellen Schwierigkeiten haben. Dafür
sorgen schon die nicht genutzten, aber bezahlten Parkzeiten. Eine Stunde
Parken kostet etwa einen Euro. Wer also nur zehn Minuten früher den
Parkplatz frei macht, schenkt der Kommune 16,66 Cent.
Auf
eintausend Parkplätzen gerechnet kommen bei nur zehn Minuten pro Stunde
166 Euro zusammen. Fast 1,5 Millionen Euro bringen also diese zehn
Minuten bei 1.000 Parkplätzen im Jahr, wenn vierundzwanzig Stunden
kostenpflichtig geparkt werden muss. Hinzu kommt das Geld, das die Stadt
mittels Knöllchen zieht. Auf dieses Kleingeld achtet doch niemand. Wäre
ich Bürgermeisterdiktator, würde ich jede einzelne Straße mit
kostenpflichtigen Parkplätzen bestücken, die rund um die Uhr für die
Stadt arbeiten. Eine City-Maut wird ja mancherorts schon diskutiert.
Aber hat auch mal jemand daran gedacht, dass man Straßen mit
Benutzungsgebühren geltwert machen kann? Und zwar nicht nur der
Autofahrer wegen.
Nein, schauen Sie mal genau hin, wenn eine Frau mit Stilettos unterwegs ist. Richtige Schlaglöcher zeichnen ihre Spur. Oder Hunde ... Mit dem dafür eingenommenen Kleingeld könnte jede Stadt und jedes Dorf wirklich propper ausgestattet werden. heiko@wruck.org
Nein, schauen Sie mal genau hin, wenn eine Frau mit Stilettos unterwegs ist. Richtige Schlaglöcher zeichnen ihre Spur. Oder Hunde ... Mit dem dafür eingenommenen Kleingeld könnte jede Stadt und jedes Dorf wirklich propper ausgestattet werden. heiko@wruck.org