Brandenburg in Europa in Brandenburg
Redaktion: Wirtschaftsministerium Brandenburg
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Pressemitteilung
Potsdam/gc.
Brandenburgs Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers hat am
Donnerstag, 8. Dezember 2011, die Gewinner des Journalistenwettbewerbs
»Brandenburg in Europa – Europa in Brandenburg« ausgezeichnet.
Mit
dem Preis, den das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
in diesem Jahr erstmalig ausgelobt hat, werden herausragende
journalistische Leistungen zum Themenbereich Europa gewürdigt. Aus 29
Einsendungen ermittelte die Jury - bestehend aus Dr. Thomas Steg, Dirk
Sager, Alfred Eichhorn und Uwe Salomon - fünf Preisträger.
„Brandenburg
ist ein innovatives, kreatives und immer internationaler werdendes Land
in Deutschland und in der Europäischen Union, das auf dem Weg des
Strukturwandels in den vergangenen 20 Jahren ein gewaltiges Stück
vorangekommen ist. Eine kraftvolle Entwicklung, die ohne Unterstützung
der Europäischen Union in diesem Umfang nicht denkbar gewesen wäre“,
sagte Christoffers.
„Damit Europa aber nicht nur in den Köpfen,
sondern auch in den Herzen der Brandenburgerinnen und Brandenburger
ankommt, braucht es vor allem das unmittelbare und individuelle Erleben
von europäischer Nachbarschaft und Partnerschaft. Dazu gehört auch eine
fundierte Berichterstattung der Medien. Beiträge über Europa helfen, ein
tieferes Verständnis für das Thema Europa im Land Brandenburg zu
fördern. Deswegen freut es mich sehr, dass der Journalistenwettbewerb
auf gute Resonanz gestoßen ist.“
Den ersten Preis,
dotiert mit 3.000 Euro, erhält Pamo Roth für ihren Beitrag „Zerfällt
Europa? – Geschwisterzank“. Der am 8. August 2011 in der TAZ erschienene
Artikel beschreibt den grenzüberschreitenden Alltag in der Europastadt
Guben-Gubin an der deutsch-polnischen Grenze. Seit dem Wegfall der
Grenzkontrollen im Jahr 2007 klagt die deutsche Seite über vermehrte
Kfz- und Fahrraddiebstähle.
Über den zweiten Preis
(1.750 Euro), darf sich Milena Hadatty freuen, Autorin der am 3. April
2011 im rbb-Fernsehen ausgestrahlten Produktion „Berufsausbildung ohne
Grenzen“. Am Beispiel der Fleischerei Arnold aus dem Dorf Kraupa bei
Elsterwerda beleuchtet Hadatty die Problematik, dass ein
Ausbildungsbetrieb in Deutschland keine Lehrlinge mehr findet. Der
Beitrag stellt die beiden jungen Polen Jarek und Kamil aus Gorzów vor,
die sich entschlossen haben, ihre Berufsausbildung in Deutschland zu
absolvieren. Zudem berichtet Hadatty über grenzüberschreitende Projekte
wie das Transtronic-Projekt in Zielona Gora, bei dem junge Leute in
Deutsch und Polnisch zu Mechatronikern ausgebildet werden.
Der dritte Preis
(1.250 Euro) wird an Alex Krämer vom Inforadio des rbb verliehen.
Krämer hat seine Hörer in der Zeit vom 25. bis zum 29. Juli 2011
mitgenommen auf eine facettenreiche „Europareise durch Brandenburg“. Rom
– Oslo – Budapest – Athen, so kann eine Europareise aussehen. Oder so:
Barikow – Görzig – Hohengüstow – Cottbus. Wenn man ein bisschen sucht,
findet man auch im tiefsten Brandenburg jede Menge Geschichten, die mit
Europa zu tun haben. Axel Krämer ist 1.500 Kilometer übers Land
gefahren und berichtet sehr unterhaltsam von Europäern, die ihren
Wohnort bewusst nach Brandenburg verlegt haben oder aber von
Brandenburger Urgesteinen, die schon vor mehr als 50 Jahren europäische
Freundschaften gepflegt haben.
Der vierte Preis
mit einem Preisgeld von 1.000 Euro geht an Alexander Kempf für den am
10. September 2011 im Journal der Märkischen Oderzeitung erschienenen
Beitrag „Gekommen um zu bleiben“. Kempf setzt sich darin mit einem
aktuellen europäischen Thema in Brandenburg auseinander: Ob als Mieter
oder Käufer – die deutsche Grenzregion wird als Wohnort für Polen immer
beliebter. Polnische Bürger ziehen in die Uckermark, arbeiten aber
weiterhin in Stettin. In seinem Beitrag beleuchtet Kempf, welche
Vorteile der Zuzug von Polen für die Region Uckermark haben kann.
Der fünfte Preis
(500 Euro) geht an die Förderschule in Kyritz. Die Schülerzeitung „Das
Lindenblatt“ der Linden-Schule beschreibt, wie sich die Schüler der 7.
Klasse im Unterricht mit dem Thema „Brandenburg in Europa – Europa in
Brandenburg“ befasst haben. Dabei wurde erforscht, welche Bedeutung
Europa für Brandenburg hat. Die Stärken Brandenburgs sehen die Schüler
besonders in den hier angesiedelten Unternehmen: Wind- und Solarenergie
versorgen einen großen Anteil der Haushalte mit Strom, eine
Flugmotorenfabrik der Firma Rolls-Royce ist hier ansässig und
Brandenburg ist sogar „Europäische Unternehmerregion 2011“ geworden. Ein
großer Vorteil Brandenburgs in Europa sei zudem sein Ruf als „blaues
Paradies“ mit den meisten Naturschutzgebieten in ganz Deutschland,
wodurch Erholungstouristen aus ganz Europa angelockt würden.
Aussender:
Ministerium für Wirtschaft
und Europaangelegenheiten
des Landes Brandenburg
Pressestelle
Claudia Lippert
Tel.: 0331-866 1505
Fax: 0331-866 1726
Claudia.Lippert@mwe.brandenburg.de
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