Energie aus Meereswellen
Redaktion: Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
Redaktion: Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
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Pressemitteilung
Schwerin/gc.
Am Freitag, 6. Januar 2012, hat Wirtschaftsminister Harry Glawe die HAB
Hallen- und Anlagenbau GmbH in Wusterhusen (Landkreis
Vorpommern-Greifswald) besucht. Dem Minister wurde vor Ort ein Projekt
vorgestellt. Dabei soll die Bewegungsenergie von Meereswellen in
elektrische Energie umgewandelt werden.
„Gerade in Zeiten der
Energiewende sind innovative Ideen zur Energiegewinnung gefragt. Umso
mehr freut es mich, dass ein Unternehmen aus unserem Land eine kreative
Idee im Bereich der erneuerbaren Energien bis zur Marktreife bringen
will“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe
am Freitag, 6. Januar 2012, vor Ort.
Ziel des Projektes ist die
Entwicklung eines Meereswellen-Schwimmer-Generators. Das modular
aufgebaute System hat einen Schwimmer, der die Hubbewegung der Wellen
zunächst mittels Sensoren abtastet. Der Schwimmer nimmt die
Bewegungsenergie der Meereswellen auf. Über eine mechanische
Übertragungseinheit werden die Schwenkbewegungen der auf- und
absteigenden Meereswellen in Drehbewegungen umgewandelt. Über einen
Generator soll dann Elektroenergie erzeugt werden.
„Mit dem Projekt wird ein moderner Beitrag zum Klimaschutz geleistet“, so Glawe weiter.
Das
Projektvolumen beträgt rund 242.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium
unterstützt das Projekt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale
Entwicklung (EFRE) mit rund 143.000 Euro. Von 2007 bis 2013 stellt das
Wirtschaftsministerium 155 Millionen Euro aus dem EFRE und dem
Europäischen Sozialfonds (ESF) für Forschung und Entwicklung zur
Verfügung.
„Es muss gelingen, das Potenzial und das bereits
vorhandene Know-how der Hochschulen und Firmen auch in
Mecklenburg-Vorpommern noch besser miteinander zu verzahnen. Die hierfür
notwendigen Anreize werden wir weiter in den Fokus der
Wirtschaftspolitik unseres Landes rücken“, so Glawe abschließend.
Zum Unternehmen:
Schwerpunktmäßig
ist die HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH in der Entwicklung und
Fertigung von kundenspezifischen Lösungen für Hallen und Gebäude von
privaten und öffentlichen Auftraggebern und von Sonderlösungen im
industriellen Stahlbau tätig. Dazu gehören Spezialausrüstungen für
Fertigungsanlagen, Prozesstechnik, Kranbahnen, Bühnen oder Laufstege.
Aussender:
Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin
Pressesprecher
Gerd Lange
Tel.: 0385-588 5003
Fax: 0385-588 5879
g.lange@wm.mv-regierung.de
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