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Montag, 28. Januar 2013

Wer schützt uns?

von Heiko Wruck
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Glosse
Wer schützt eigentlich die Demokratie vor den Bürgern? So ist es wenigstens vorstellbar, dass diese aus Unwissenheit, Unreife, Wut, Frust, Verblödung, Egoismus, Zorn, Hass oder auch nur aus purer Schadenfreude einem massenmordenden Diktator zu Macht verhelfen. Der Österreicher mit dem putzigen kleinen Bärtchen lässt grüßen.

Auch Ideologie, Willkür, Maßlosigkeit und Ungeduld können Triebkräfte eines Wechsels zum Radikalen sein. Oder meinen Sie, die Prohibition in den USA war eine Entscheidung, die die überwiegende Mehrheit der Bürger mitgetragen hätte? Niemals zuvor und nie wieder danach wurde in den Vereinigten Staaten so viel gesoffen wie in diesen 14 Jahren.

In Demokratien reicht für so was wie Hitler oder die Prohibition eine wählende Minderheit, die die Mehrheit der abgegebenen Stimmen stellt. Genau das ist noch immer das Problem. Demokratien können sich selbst ganz demokratisch abschaffen. Wo wirklich Gerechtes möglich werden soll, bedarf es einer anderen Staatsform – irgendwas Religiöses zwischen Diktatur und Demokratie: eine Reliokratur!

Jedes Jahr wird nach alphabetischer Reihenfolge eine Familie bestimmt, die die nächsten Generationen gottgleicher Staatsoberhäupter stellt. So sind alle mal dran und haben teil.
Kontakt: Heiko@Wruck.org
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