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Montag, 17. Juni 2013

Mutiges Konzept

von Heiko Wruck
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Glosse
Wegen der seit Jahren ansteigenden Kleinkriminalität haben sich das Bundeskriminalamt (BKA) und der Verband der deutschen Finanzwirtschaft jetzt auf eine bahnbrechende Kooperation verständigt.


Das BKA erstellt Listen von Kriminellen, die zwar wegen kleinerer Delikte verurteilt wurden, aber für die Bewältigung größerer Aufgaben geeignet erscheinen. Parallel hierzu versammelt der Verband der deutschen Finanzwirtschaft ehemalige Bankvorstände, die zu ihren aktiven Zeiten Spitzenergebnisse im Handel mit CO2-Zertifikaten, mit toxischen Wertpapieren und hochriskanten Investments realisieren konnten.

In gemeinsamen Workshops sollen beide Seiten und die BKA-Experten voneinander lernen. Ziel dieser ungewöhnlichen Maßnahme ist es, die Kleinkriminalität zurückzudrängen und die Bankvorstände für die hohe Geschicklichkeit zum Beispiel von Taschendieben zu sensibilisieren.

Wenn das Konzept funktioniert, fallen die Geschäfte der Banker in Zukunft weniger auf und die Kleinkriminellen arbeiten künftig deutlich effektiver, ohne direkt auch nur einem einzigen Menschen in die Tasche fassen zu müssen.

So wird auf beiden Seiten Wohlstand geschaffen, der dann auch richtig nachhaltig ist und den Strafvollzug entlastet.

Kontakt:
Heiko@Wruck.org
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