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Dienstag, 18. Juni 2013

Wir bleiben auf jeden Fall hier

Wittenburgs Bürgermeister will in Rente gehen
von Heiko Wruck
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BERICHT
Wittenburg/gc. Am 29. April 2013 wurde es offiziell. Wittenburgs Bürgermeister Norbert Hebinck hatte einen Antrag auf seine Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand gestellt. Die Stadtvertretung hat diesem Antrag am 15. Mai 2013 zugestimmt. Damit sind zwei Dinge klar: Erstens, der 1. November 2013 wird der erste Arbeitstag des neuen Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin sein.  Zweitens, die Bürgermeisterwahlen finden gleichzeitig mit den Bundestagswahlen am 22. September 2013 statt. Sollte es zu einer Stichwahl kommen, fällt dieser Termin auf den 6. Oktober 2013.


Wenn Sie sich für den Wittenburger Bürgermeisterjob bewerben möchten, sollten Sier sich sputen. Am 11. Juli 2013 läuft die Bewerbungsfrist aus. Nach 22 Jahren scheidet Norbert Hebick mit dann 64 Lebensjahren aus dem Amt. In diesen Jahren hat der geborene Niederrheinländer und »gelernte Mecklenburger« in und um Wittenburg viel erreicht.

Die Stadt hat seit 1991 einen anhaltend starken wirtschaftlichen Aufschwung erfahren. Große Unternehmen haben sich angesiedelt, viele kleinere Firmen sind ordentlich gewachsen und haben ihre Kapazitäten dauerhaft erweitert. Die Auslastung der Gewerbegebiete kann sich sehen lassen und die Nachfrage ist ungebrochen groß.

»Manchmal ziehen sich die Verhandlungen zwischen Investoren und privaten  Grundstückseigentümern  in die Länge, wenn die Ansichten über die Grundstückspreise zu sehr differieren. Sonst könnte Wittenburg noch weiter sein«, sagt der Bürgermeister.

Die erfolgreiche Politik der Stadt, sowohl in Wirtschafts- als auch in Belangen der Einwohnerentwicklung, schlägt sich unter anderem darin nieder, dass die Gemeinden Körchow und Lehsen beschlossen haben, Verhandlungen zwecks ihrer Eingemeindung zu führen. Diese Eingemeindung soll zu den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 erfolgen.

Heute leben in Wittenburg rund 5.000 Menschen. Nach der Eingemeindung werden es zirka 6.000 sein. »Dieser Zuwachs wird die Einnahmen der Stadt spürbar erhöhen, weil damit auch die Pro-Kopf-Schlüsselzuweisungen ansteigen werden«, meint Hebinck. So sieht der Bürgermeister die Stadt gut aufgestellt und hofft, dass sich weitere Familien und Unternehmen ansiedeln. Er und seine Familie werden Mecklenburger bleiben, ist sich Bürgermeister Norbert Hebinck ganz sicher. 

Bildunterschrift:
Wenn Wittenburgs Bürgermeister Norbert Hebinck nach 22 Jahren in den Ruhestand geht, wollen er und seine Familie in Mecklenburg bleiben. Foto: Heiko Wruck 

Kontakt:
heiko@wruck.org
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