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Mittwoch, 10. Juli 2013

Breite Basis für „BrandSchutz“

Neue Förderung für Kunstprojekt
Redaktion: Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dieser Beitrag kann in vollem Umfang kostenlos genutzt werden.
PRESSEMITTEILUNG
Jena/gc. Aktuelle Forschungsergebnisse belegen: Mentalitäten der In­to­le­ranz wie Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus, se­xuelle Diskri­mi­nierung, sozialer Hass und autoritäres Denken sind in er­schre­ckendem Maße in der Mit­te der Ge­sell­schaft verbreitet. Diese Erkenntnis auf­greifend haben der Lehrstuhl für Kunst­geschichte der Universität Jena und der Jenaer Kunstverein ein viel­schichtiges Aus­stellungsprojekt ent­­wi­ckelt. Unter der Fragestellung „Was kann Kunst zu die­sem Thema beitragen?“ er­öff­net seit Jahresbeginn das Projekt „BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz“ neue Pers­pek­tiven auf das Problem des Rechtsextremismus.

Die Idee von Brand­Schutz ist, dass Wer­ke der Ge­genwarts­kunst mit ihren eigenen Mitteln auf jene Menta­li­täten der Intoleranz aufmerksam machen, die das Erstarken des Rechtsex­tre­mismus begünstigen. Gerade die Mitte der Ge­sellschaft soll damit angesprochen und zum Nach­den­ken an­geregt werden.

Und das Projekt ist in doppeltem Sinne erfolgreich: Die ersten Präsentationen haben zum einen bereits das Interesse der Öffentlichkeit geweckt. Zum anderen kann das Projekt nur umgesetzt werden, weil sich eine breite Basis an Sponsoren und Förderern gefunden hat. Zu diesen zählt auch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Es unterstützt das Jenaer Projekt mit insgesamt 20.000 Euro, die Staatssekretär Jochen Staschewski am 9. Juli 2013 an die Initiatoren Prof. Dr. Verena Krieger von der Universität Jena und Wolfram Stock vom Jenaer Kunstverein überreicht hat. Teilgenommen haben auch die meisten anderen Förderer und Sponsoren und bewiesen damit, wie wichtig ihnen der BrandSchutz-Ansatz ist, die Mitte mit Mitteln der Kunst aufzurütteln.

Anwesend waren außerdem Sozialministerin Heike Taubert, Ober­bürgermeister Dr. Albrecht Schröter, Prof. Dr. Ingo Runnebaum vom Rotary Club Jena, Erhard Bückemeier (Sparkasse Jena-Saale-Holzland), Prof. Dr. Peter Kunzmann vom Rotary Club Jena „Ernst Abbe“, Dr. Thomas Wurzel von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und Thomas Zaremba (Stadtwerke Energie Jena-Pößneck).

Bildunterschrift:
Die Initiatoren und einige Förderer des Kunstprojektes „BrandSchutz“ der Universität Jena am 9. Juli 2013. Von links: Wirtschafts-Staatssekretär Jochen Staschewski, Prof. Dr. Ingo Runnebaum, Rotary Club Jena, Prof. Dr. Verena Krieger, Universität Jena, Erhard Bückemeier, Sparkasse Jena-Saale-Holzland, Prof. Dr. Peter Kunzmann, Rotary Club „Ernst Abbe“, Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter, Dr. Thomas Wurzel, Sparkassen Kultur-Stiftung Hessen-Thüringen, Wolfram Stock, Jenaer Kunstverein, Thomas Zaremba, Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und Sozialministerin Heike Taubert. Foto: Jan-Peter Kasper/FSU

Aussender:
Axel Burchardt M.A.
Leiter Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Pressesprecher der
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641-931031
axel.burchardt@uni-jena.de
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