Neue Förderung für Kunstprojekt
Redaktion: Friedrich-Schiller-Universität Jena
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PRESSEMITTEILUNG
Jena/gc. Aktuelle Forschungsergebnisse belegen: Mentalitäten der Intoleranz wie Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus, sexuelle Diskriminierung, sozialer Hass und autoritäres Denken sind in erschreckendem Maße in der Mitte der Gesellschaft verbreitet. Diese Erkenntnis aufgreifend haben der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Jena und der Jenaer Kunstverein ein vielschichtiges Ausstellungsprojekt entwickelt. Unter der Fragestellung „Was kann Kunst zu diesem Thema beitragen?“ eröffnet seit Jahresbeginn das Projekt „BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz“ neue Perspektiven auf das Problem des Rechtsextremismus.
Die Idee von BrandSchutz ist, dass Werke der Gegenwartskunst mit ihren eigenen Mitteln auf jene Mentalitäten der Intoleranz aufmerksam machen, die das Erstarken des Rechtsextremismus begünstigen. Gerade die Mitte der Gesellschaft soll damit angesprochen und zum Nachdenken angeregt werden.
Und das Projekt ist in doppeltem Sinne erfolgreich: Die ersten Präsentationen haben zum einen bereits das Interesse der Öffentlichkeit geweckt. Zum anderen kann das Projekt nur umgesetzt werden, weil sich eine breite Basis an Sponsoren und Förderern gefunden hat. Zu diesen zählt auch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie. Es unterstützt das Jenaer Projekt mit insgesamt 20.000 Euro, die Staatssekretär Jochen Staschewski am 9. Juli 2013 an die Initiatoren Prof. Dr. Verena Krieger von der Universität Jena und Wolfram Stock vom Jenaer Kunstverein überreicht hat. Teilgenommen haben auch die meisten anderen Förderer und Sponsoren und bewiesen damit, wie wichtig ihnen der BrandSchutz-Ansatz ist, die Mitte mit Mitteln der Kunst aufzurütteln.
Anwesend waren außerdem Sozialministerin Heike Taubert, Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter, Prof. Dr. Ingo Runnebaum vom Rotary Club Jena, Erhard Bückemeier (Sparkasse Jena-Saale-Holzland), Prof. Dr. Peter Kunzmann vom Rotary Club Jena „Ernst Abbe“, Dr. Thomas Wurzel von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und Thomas Zaremba (Stadtwerke Energie Jena-Pößneck).
Bildunterschrift:
Die Initiatoren und einige Förderer des Kunstprojektes „BrandSchutz“ der Universität Jena am 9. Juli 2013. Von links: Wirtschafts-Staatssekretär Jochen Staschewski, Prof. Dr. Ingo Runnebaum, Rotary Club Jena, Prof. Dr. Verena Krieger, Universität Jena, Erhard Bückemeier, Sparkasse Jena-Saale-Holzland, Prof. Dr. Peter Kunzmann, Rotary Club „Ernst Abbe“, Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter, Dr. Thomas Wurzel, Sparkassen Kultur-Stiftung Hessen-Thüringen, Wolfram Stock, Jenaer Kunstverein, Thomas Zaremba, Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und Sozialministerin Heike Taubert. Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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