Am 28. Juli läuft Bewerbungsfrist aus
von Heiko Wruck
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BERICHT
Schwerin/gc. Bis zum vergangenen Montag, 8. Juli, hatten sich bereits 45 Mädchen und Frauen für das Fotoshooting „FEUERWERK“, einer Kooperation zwischen Technischem Hilfswerk (THW) und Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern, gemeldet. Am 28. Juli 2013 läuft die Bewerbungsfrist für dieses Fotoshooting aus.
Mit der Aktion sind THW- und Feuerwehrfrauen in Mecklenburg-Vorpommern aufrufen, ihre Organisationen aktiv bei der Mitgliedergewinnung zu unterstützen. Gesucht werden Frauen und Mädchen von THW und Feuerwehr aller Altersstufen, die bei der Gewinnung neuer Mitglieder helfen wollen. Die Fotos sollen auf Flyern, Plakaten und Bannern für die Mitgliederwerbung verwendet werden. Im September wird ein professionelles Fotoshooting in Malchow an der Landesfeuerwehrschule Mecklenburg-Vorpommern stattfinden, zu dem eine Auswahl von Mädchen und Frauen von THW und Feuerwehr eingeladen wird.
Die Bewerberinnen können ein Foto, auf dem sie in Einsatzkleidung zu sehen sind, per E-Mail an ihre eigene Ortsorganisation senden. Neben dem Vor- und Familiennamen sollten auch Alter, Beruf, Ortsverband beziehungsweise der Name der Feuerwehr sowie die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse angegeben werden. Kontakte und weitere Informationen: www.lv-hhmvsh.thw.de, www.landesfeuerwehr-mv.de, poststelle.lvhhmvsh@thw.de, info@landesfeuerwehr-mv.de.
Zahlreiche Kräfte des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehren Mecklenburg-Vorpommerns waren zuletzt im Rahmen des Hochwasserschutzes an der Elbe im Einsatz. 36.000 Mitglieder sind derzeit im Landesfeuerwehrverband organisiert. Davon sind rund 28.000 Einsatzkräfte. Beim Hochwasserschutz waren weit über 1.000 Feuerwehrleute aus den Landkreisen Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg sowie aus Schwerin und zirka weitere 500 THW-Kräfte im Einsatz. Unter ihnen zahlreiche Frauen.
Mit dem Fotoshooting zeigen die Frauen und Mädchen, dass THW und Feuerwehr längst keine reine Männersache sind und auch Spaß machen. Dafür, für den Spaß und den gesellschaftlichen Nutzen, sollen mit dem Fotoshooting weitere Frauen, aber natürlich auch Kinder, Jugendliche und Männer, für die aktive Mitarbeit im THW oder einer Feuerwehr geworben werden.Wie wichtig die ehrenamtliche Mitarbeit bei der Feuerwehr ist, haben auch die Bundespolitiker erkannt und entsprechend reagiert.
„Führungskräfte, Gerätewarte sowie andere Funktionsträger der Freiwilligen Feuerwehren können künftig pauschale Aufwandsentschädigungen bis zu 2.400 Euro jährlich steuerfrei erhalten. Der Bundesrat hatte bei seiner Sitzung am 5. Juli 2013 einer entsprechenden Änderung der Lohnsteuer-Richtlinien durch die Bundesregierung zugestimmt. Der bisherige jährliche Freibetrag für Entschädigungen steigt damit um 300 Euro. Mit den pauschalen Entschädigungen wird der erhöhte Aufwand von Funktionsträgern der Freiwilligen Feuerwehren wie etwa Fahrten zu Dienstveranstaltungen und Aufwendungen für Fachliteratur, Porto, Telefonkosten sowie dienstlich genutzte Computer erstattet“, teilt das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommerns aktuell mit.
Bildunterschrift 1:
Carmen Krüger (45, oben links), Feuerwehr Sundhagen: Die kommissarische Löschgruppenleiterin ist seit 1984 dabei und meint, Feuerwehr macht Spaß und ist kein reiner Männerjob. Anna Malin Bange (11, unten links), Feuerwehr Rogahn: Mit 6 Jahren kam sie zur Floriangruppeund blieb. Ihr macht es Spaß, sie wünscht, dass mehr Jungen und Mädchen zur Feuerwehr kommen, um bei Wettkämpfen alle Positionen besetzen zu können. Annica Maahs (15, Mitte), Feuerwehr Rogeetz: Seit 2006 durch den Bruder zur Wehr gekommen. Sie will Ende 2013 mit der Truppführerausbildung beginnen und hofft, noch mehr junge Leute für die Feuerwehr begeistern zu können. Lisa Stolle (21, oben rechts), Feuerwehr Schlossgarten Schwerin: Die Oberfeuerwehrfrau ist seit 2004 dabei und hofft, dass noch sehr viel mehr Frauen die Feuerwehren für sich entdecken. Pauline Reiß (16, unten rechts), Feuerwehr Bastorf: Die Gruppensprecherin der Jugendfeuerwehr ist seit 2003 dabei und wünscht sich, dass sich mehr Kinder und Jugendliche in den Wehren melden. Fotos: Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern
Bildunterschrift 2:
Marit Bange, Landesfeuerwehrverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.: Die Arbeit beim Technischen Hilfswerk oder in den Feuerwehren des Landes ist schon lange keine Männerdomäne mehr. Foto: privat
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