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Freitag, 2. August 2013

10.000 Kilometer unter Strom

Präsentation RheinMobil am 12. August 2013
Redaktion: Karlsruher Institut für Technologie
Dieser Beitrag kann in vollem Umfang kostenlos genutzt werden.
PRESSEMITTEILUNG
Karlsruhe/gc. Können Nutzer mit einem Elektrofahrzeug gegenüber einem konventionellen Fahrzeug sogar Geld sparen? Dieser Frage gehen seit Anfang des Jahres die Firmen Michelin und Siemens mit den Forschungspartnern Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI nach: Ziel des gemeinsamen Projekts „RheinMobil“ ist, in einem Flottenversuch mit Dienst- und Pendlerfahrten zu zeigen, dass in bestimmten Einsatzprofilen ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist. Erste Trends zu CO2-Reduktion und Wirtschaftlichkeit sowie Betriebserfahrungen stellen sie beim Statusbericht „RheinMobil – 10.000 km unter Strom“ am 12. August 2013 vor.

Seit März 2013 bringen die Elektrofahrzeuge Pendler aus dem Elsass ins Karlsruher Michelin Werk. Zeitgleich sind Siemens-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter für Dienstfahrten zwischen den Werken Karlsruhe und Haguenau auf Elektrofahrzeuge umgestiegen. Die täglichen Fahrstrecken betragen bis zu 360 Kilometer.

Die Veranstaltung „RheinMobil – 10.000 km unter Strom“ findet statt am:
Montag, 12. August 2013, um 10.30 Uhr am KIT-Campus Nord, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Gebäude 276, Hermann-von-Helmholtz-Platz 1

Programm
Begrüßung
Dr. Peter Fritz, KIT-Präsident für Forschung und Innovation
Dr. Veit Steinle, Abteilungsleiter „Umweltpolitik und Infrastruktur“ beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
Franz Loogen, Geschäftsführer e-mobil BW GmbH

10.000 km auf der Straße 
erste Trendmeldungen
- CO2-Reduktion
- Wirtschaftlichkeit
- Betriebserfahrungen
  (Laden in Deutschland und Frankreich, Fahrbetrieb,
  Zuverlässigkeit, öffentliche Sichtbarkeit etc.)

Interaktiver Teil
- Demonstration der Fahrzeuge
- Führung Competence E
- Gelegenheit für Interviews mit Politik
  und Elektromobilitätsexperten

Das Projekt RheinMobil ist eines von rund 40 Projekten im Schaufenster Elektromobilität Baden-Württemberg „LivingLab BWe mobil“ und wird mit knapp zwei Millionen Euro vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen der Schaufensterinitiative der Bundesregierung gefördert. Die Bundesregierung hat im April 2012 vier Regionen in Deutschland als „Schaufenster Elektromobilität“ ausgewählt und fördert hier auf Beschluss des Deutschen Bundestags die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben. Insgesamt stellt der Bund für das Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Millionen Euro bereit. In den groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben wird Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt.

Weitere Informationen unter www.schaufenster-elektromobilitaet.org.

Schaufenster Elektromobilität „LivingLab BWe mobil“
Im baden-württembergischen Schaufenster „LivingLab BWe mobil“ erforschen mehr als 100 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand Elektromobilität in der Praxis. Die Projekte konzentrieren sich mit ihren Aktivitäten auf die Region Stuttgart und die Stadt Karlsruhe und sorgen auch international für eine große Sichtbarkeit. Das „LivingLab BWe mobil“ steht für einen systemischen Ansatz mit ineinandergreifenden Projekten, die Elektromobilität vom E-Bike über den E-PKW bis hin zum elektrischen Transporter und Plug-in-Linienbussen für jedermann erfahrbar machen. Die Projekte adressieren Fragestellungen zu Intermodalität, Flotten und gewerblichen Verkehren, Infrastruktur und Energie, Stadt- und Verkehrsplanung, Fahrzeugtechnologie, Kommunikation und Partizipation sowie Ausbildung und Qualifizierung. Koordiniert wird das „LivingLab BWe mobil“ durch die Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie e-mobil BW GmbH und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS). Das Online-Schaufenster findet sich unter www.livinglab-bwe.de.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

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