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Montag, 7. Oktober 2013

Alte und neue Volkskrankheiten

Studium Generale an Uni Jena
Redaktion: Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dieser Beitrag kann in vollem Umfang kostenlos genutzt werden.
PRESSEMITTEILUNG
Jena/gc. Seit langem gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus als die Volkskrankheiten Nummer eins in den westlichen Industrieländern. In letzter Zeit rücken zunehmend auch andere Erkrankungen ins Blickfeld, vor allem psychische Störungen, extremes Übergewicht und Suchterkrankungen. Die medizinischen Hintergründe der „alten“ und „neuen“ Volkskrankheiten sowie ihre sozialen und wirtschaftlichen Folgen stehen im Mittelpunkt des Studium Generale der Friedrich-Schiller-Universität Jena in diesem Wintersemester 2013/14.

In insgesamt sechs allgemeinverständlichen Vorträgen beleuchten Wissenschaftler aus Medizin, Psychologie und Sozialwissenschaften das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Den Auftakt am 16. Oktober 2013 macht Prof. Dr. Elmar Brähler von der Universität Leipzig. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Diagnosen psychischer Störungen diskutiert er die Frage, ab wann eine Beeinträchtigung der seelischen Gesundheit tatsächlich als krank gilt. Brähler wird dabei die Klassifikationssysteme in der Fachwelt sowie historische und kulturelle Gründe bei der Definition von Krankheiten diskutieren und Beispiele für sogenannte „Krankheitserfinder“ aufzeigen.

Das Studium Generale richtet sich an Studierende, Lehrende und die interessierte Öffentlichkeit. Die allgemeinverständlichen Vorträge finden immer mittwochs jeweils 17.15 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) bzw. der Vortrag am 13. November 2013 in den Rosensälen (Fürstengraben 27) statt; der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zum Programm sind zu finden in der aktuellen Broschüre, die im Universitätshauptgebäude ausliegt, und im Internet unter: www.uni-jena.de/Studium_Generale.

Bildunterschrift:
Im Studium Generale der Uni Jena stehen in diesem WS 2013/14 die medizinischen Hintergründe und sozialen Folgen von Volkskrankheiten im Mittelpunkt. Auch Suchterkrankungen, wie z. B. Alkoholsucht, nehmen immer mehr den Charakter einer Volkskrankheit an. Foto: Anne Günther/FSU

Kontakt:
Studierenden-Service-Zentrum 
der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641-931111
studium@uni-jena.de

Aussender:
Dipl.-Geogr. Claudia Hilbert
Volontärin Stabsstelle Kommunikation
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Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641-931044
Fax: 03641-931032
claudia.hilbert@uni-jena.de
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