von Heiko Wruck
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GLOSSE
Prekäre Jobs und Billiglöhne, arbeitende Rentner, die Generation Praktikum und Lohnaufstocker haben es geschafft, den deutschen Arbeitsmarkt nachhaltig zu stabilisieren. Die Bundesregierung dankt allen Beteiligten. Diesen Trend der Arbeitsmarktentlastung gilt es konsequent fortzusetzen, soll Deutschland international wettbewerbsfähig bleiben.
Aus diesem Grund wird ab dem kommenden Jahr der Zweitjob stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt und mit einer großen Ehrenamtskampagne zusätzlich unterstützt werden. Durchaus mit verpflichtendem Charakter!
Alleinerziehende, die ganz offenbar zu faul zum heiraten sind, sollen ehrenamtlich neben dem Hauptberuf in Ganztagsschulen eingesetzt werden. Vorzugsweise abends und nachts, weil die Schulen sonst dem Anspruch ganztags nicht gerecht werden.
Über eine vierjährige ehrenamtliche Probezeit sollte es gelingen, die meisten Alleinerziehenden zur Heirat zu motivieren oder sie für einen Zweitjob zu qualifizieren. Mit dem Vollzug der neuen Ehen verspricht sich das Bundessozialministerium eine Erhöhung der Geburtenrate.
Damit schlösse sich der Kreis, denn auch die neuen Kinder müssten wiederum betreut werden – im Ehrenamt, im Zweit- und Drittjob, aber auch von arbeitenden Rentnern.
Kontakt:
heiko@wruck.org
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