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Dienstag, 4. Februar 2014

Nettokaltmieten im Dezember 2013

1,6 Prozent über Vorjahresniveau
Redaktion: Deutsches Statistisches Bundesamt
PRESSEMITTEILUNG
Wiesbaden/gc.  Mit + 1,6 Prozent lag der Anstieg der Nettokaltmieten im Dezember 2013 wie schon seit Oktober 2013 über der Gesamtteuerung der Verbraucherpreise (+ 1,4 Prozent). Die höchste Steigerung gab es 2013 auf dem Berliner Wohnungsmarkt.

Hier waren die Mietsteigerungen in allen Monaten des Jahres 2013 höher als im Bundesdurchschnitt. Im Dezember 2013 lagen in Berlin die Nettokaltmieten um 2,5 Prozent über dem Niveau von Dezember 2012.

Deutliche Mietsteigerungen treten jedoch nur regional begrenzt auf und sind in erster Linie ein Problem der Neuvermietungen in Ballungszentren, Groß- und Hochschulstädten.

In den meisten anderen Regionen Deutschlands, speziell in den östlichen Bundesländern, lag die Erhöhung der Mieten (mit einem hohen Anteil an Bestandsmieten) im Dezember 2013 weit unter dem Durchschnitt (zwischen + 0,3 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und + 0,9 Prozent in Brandenburg und Sachsen-Anhalt).

Im Gesamtjahr 2013 war der Anstieg der Nettokaltmieten in Deutschland – trotz der etwas höheren Zahlen zum Jahresende hin – mit + 1,3 Prozent niedriger als die Gesamtteuerung von + 1,5 Prozent. Auch längerfristig betrachtet, wirken die Nettokaltmieten preisdämpfend auf die Entwicklung der Verbraucherpreise. So erhöhten sie sich von 2005 bis 2013 um 9,8 Prozent, während die Verbraucherpreise insgesamt um 14,3 Prozent stiegen.

Weitere Informationen zu Häuserpreisen, Mieten und zum Wohnungsbau bietet das neue STATmagazin „Bauen, kaufen, mieten: Zur Situation auf dem deutschen Wohnungsmarkt“.

Weitere Auskünfte:
Thomas Krämer
Telefon: +49 611 75 2959

Herausgeber: (c)
Statistisches Bundesamt
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