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Mittwoch, 2. April 2014

Anatomie des Terrors

Islamismus-Ausstellung startet in Hamburg
Redaktion: Hamburger Innenbehörde
PRESSEMITTEILUNG
Hamburg/gc. „Die missbrauchte Religion. Islamisten in Deutschland“ lautet der Titel der Ausstellung, die das Bundesamt und das Landesamt für Verfassungsschutz drei Wochen lang im April 2014 in Hamburg präsentieren. In sechs Stationen wird differenziert und anschaulich über das Thema „Islamismus in Deutschland" informiert, zudem über die Aufgaben des Verfassungsschutzes.

Hamburgs Innensenator Michael Neumann wird die Ausstellung eröffnen. Sie läuft vom 4. bis zum 25. April 2014 im Leo-Lippmann-Saal (Finanzbehörde). Der Eintritt ist frei. Für Gruppen werden kostenlose Führungen angeboten.

Ein wesentliches und wichtiges Anliegen der Ausstellung ist es, zwischen der Weltreligion des Islam und der extremistischen Ideologie des Islamismus zu unterscheiden. Der Islam ist eine Religion – der Islamismus hingegen eine politische Ideologie auf religiöser Basis, die nicht mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung vereinbar ist. So werden die Widersprüche des Islamismus zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung aufgezeigt und die verschiedenen Erscheinungsformen, Ziele und Aktivitäten islamistischer Organisationen in Deutschland dargestellt.

Die Ausstellung besteht aus den
nachfolgenden sechs thematischen Stationen:

1. Der Islam – Eine Große Weltreligion
2. Islamismus – Eine extremistische Ideologie
3. „Legalistische“ Islamisten – Mit zwei Gesichtern
4. Gewaltbefürwortende islamistische Organisationen
    Kampf für eine islamische Herrschaftsordnung
5. „Mujahedin“-Netzwerke – Anatomie des Terrors (mit Film)
6. Aufgaben und Arbeit des Verfassungsschutzes

Angesprochen sind alle politisch interessierten Bürger,  Studenten sowie  Schüler (insbesondere der Sekundarstufe II). Die Ausstellung wird von Fachleuten des Verfassungsschutzes betreut. Darüber hinaus wird es zusätzliche Veranstaltungen zu den Themen Prävention, Deradikalisierung und Salafismus geben. Die Termine werden in den kommenden Tagen bekannt gegeben.

„Die missbrauchte Religion. Islamisten in Deutschland“ läuft von Freitag, 4. bis Freitag, 25. April 2014. Die Ausstellung wird in der Finanzbehörde am Gänsemarkt im Leo-Lippmann-Saal gezeigt. Die Öffnungszeiten sind montags 11 bis 16 Uhr, dienstags bis mittwochs, 9 bis 16 Uhr; donnerstags 9 bis 18 Uhr; freitags 9 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Für Gruppen gibt es nach vorheriger Anmeldung Führungen, die ebenfalls kostenlos sind. Einzelpersonen können auch ohne Anmeldung jederzeit kommen.

Kontaktdaten für weitere Informationen
und für die Anmeldung interessierter Gruppen:
Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg
info@verfassungsschutz.hamburg.de
Tel.: 040-42839 2520
Tel.: 040-42839 3264

Wer sich vorab näher über die Themen Islamismus und Salafismus kundig machen möchte, findet hier auf der Homepage des Verfassungsschutzes weitere Informationen:

Medienkontakt:
Hamburger Behörde für Inneres
und Sport, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Frank Reschreiter
Tel.: 040-42839 2673
pressestelle@bis.hamburg.de
www.hamburg.de/innenbehoerde

Landesamt für Verfassungsschutz
Marco Haase
Tel.: 040-42839-2007
Marco.Haase@verfassungsschutz.hamburg.de
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