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Montag, 13. Oktober 2014

Pflegeheime in Hamburg 2013

Erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz
Redaktion: Statistikamt Nord 
PRESSEMITTEILUNG
Hamburg/gc. Mitte Dezember 2013 haben die Pflegeheime in Hamburg nach vorläufigen Ergebnissen fast 17.200 Personen betreut, die Leistungen der Pflegeversicherung erhielten. Darunter waren 51 Prozent mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz, so das Statistikamt Nord.

Eine eingeschränkte Alltagskompetenz liegt vor, wenn etwa aufgrund von Demenz dauerhafte Fähigkeitsstörungen und Schädigungen in Bezug auf bestimmte Aktivitäten des täglichen Lebens festgestellt werden, wie zum Beispiel das unkontrollierte Verlassen des Wohnbereiches, das Verkennen oder Verursachen gefährlicher Situationen, der unsachgemäße Umgang mit gefährlichen Gegenständen oder eine Störung des Tag-Nacht-Rhythmus. 38 Prozent der unterstützten Heimbewohner hatten die Pflegestufe I, 37 Prozent die Pflegestufe II und fast 19 Prozent die Pflegestufe III. Bei knapp vier Prozent der Leistungsbezieher war noch keine Pflegestufe festgelegt worden. Nicht ganz drei Prozent hatten eine erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz, waren aber keiner Pflegestufe zugeordnet.

Lässt man diese bei der letzten Erhebung 2011 noch nicht erfasste Gruppe der „Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz ohne Pflegestufe“ unberücksichtigt, stieg die Zahl der stationär betreuten Pflegebedürftigen innerhalb von zwei Jahren um gut sechs Prozent.

Aussender:
Dr. Jürgen Delitz 
Pressesprecher
Referatsleiter
44 – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Informationsdienste

Statistikamt Nord
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