Offener Diskurs mit Pegida gefordert
Redaktion: AfD Mecklenburg-Vorpommern
PRESSEMITTEILUNG
Schwerin/gc. 15.000 Bürger demonstrierten am 15. Dezember 2014 in Dresden, und damit erneut deutlich mehr als in der Vorwoche. Als freiheitliche demokratische Partei begrüßt es die AfD in Mecklenburg-Vorpommern sehr, wenn sich Menschen politisch engagieren und ihre Gedanken in friedlicher Form in die Öffentlichkeit tragen.
„Skandalös ist der Umgang von Politik und Medien mit den Demonstranten“, sagt AfD-Landessprecher Leif-Erik Holm. „Ganz normale Bürger als Ewiggestrige, komische Mischpoke (Özdemir, Grüne) oder gar als Schande Deutschlands (Maas, SPD) zu titulieren, spricht mindestens für ein seltsames Demokratieverständnis und stellt kein Ruhmesblatt für eine offene Gesellschaft dar. Es wird Zeit, dass die Politik die Menschen endlich ernst nimmt, denn viele der Sorgen sind berechtigt.“
PEGIDA fordere richtige Dinge, wie etwa ein vernünftig geregeltes Zuwanderungsrecht. Gut sei auch zu betonen, dass Kriegsflüchtlingen und politisch Verfolgten weiterhin Aufnahme gewährt werden soll. Zudem lehnten die Demonstranten nicht den Islam ab, wie ständig behauptet werde, sondern seine aggressive totalitäre Variante, den Islamismus.
Holm weiter: „Es gibt unbestreitbar Gefahren, die vom islamistischen Fundamentalismus ausgehen. Da ist der grauenhafte IS-Terror, der zunehmende Antisemitismus, und da sind Parallelgesellschaften, die sich bei uns entwickeln. Wie können wir zusehen, wenn Frauen unterdrückt und zwangsverheiratet werden, Ehrenmorde verübt und Homosexuelle diskriminiert werden? Können wir akzeptieren, dass unser Rechtsstaat verachtet und eine eigene Gerichtsbarkeit eingeführt wird? Dass unsere Polizei in manche Gegenden nur noch in Mannschaftsstärke fahren kann? Darum sollte sich Herr Maas intensiver kümmern und nicht um die Beschimpfung derer als ‚Schande Deutschlands‘, die dagegen aufbegehren.“
Holm appelliert an Politiker und Journalisten, „sich der Verantwortung für unser Land bewusst zu sein und nicht weiterhin unbescholtene Bürger in die Enge zu treiben. Nehmt ihre Sorgen ernst, schaut auf die Fakten und findet gute Lösungen. Wir von der AfD sind bereit, daran sachlich und unideologisch mitzuwirken.“
Aussender:
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