Bund fördert Greifswalder „STRAZE“
Redaktion: Sonja Steffen, MdB
PRESSEMITTEILUNG
Berlin/gc. Das Greifswalder Gesellschaftshaus in der Stralsunder Straße 10 wird vom Bund mit 425.000 Euro gefördert.
Am Donnerstag, 10. November 2016, hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags Gelder für eine Liste von Projekten freigegeben, die im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms VI (Teil 2) unterstützt werden sollen.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sonja Steffen freut sich über die Bundesmittel: „Die STRAZE ist ein tolles Projekt und das große Engagement der Initiatoren zeichnet sich aus! Die Gelder aus dem Bundeshaushalt sind wichtig, damit zeitnah grundlegende Substanzerhaltung- und Restaurierungsarbeiten durchgeführt werden können, die den Gebäudeerhalt sichern.“
Die „STRAZE“, wie sich die Stralsunder Straße 10 auch nennt, soll nach jahrzehntelangem Leerstand wieder zu einer Stätte der Begegnung für die Bürgerinnen und Bürger werden. Das von 1846 bis 1849 erbaute Gesellschaftshaus „Zum Greif“ ist die älteste erhaltene Spielstätte des Greifswalder Konzert- und Theaterwesens. Als Vorläufer des Theaters und der Stadthalle fanden hier viele kulturelle Ereignisse wie Theater-, Musik-, Diskussions- und Tanzveranstaltungen, Feste oder wissenschaftliche Kongresse statt.
Auch die St. Jacobi-Kirche in Greifswald wird mit 350.000 Euro vom Bund unterstützt und die Orgel der St. Marien-Kirche mit 85.000 Euro. Im Rahmen des zweiten Teils des Denkmalschutz-Sonderprogramms VI stellt der Haushaltsausschuss insgesamt 70,5 Millionen Euro Bundesmittel für den Denkmalschutz bereit, mit dem bundesweit 204 Denkmalschutzprojekte gefördert werden sollen. Wegen der Vielzahl von Bewerbungen bundesweit, konnte nur ein Teil der Anträge positiv beschieden werden.
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