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Sonntag, 26. November 2017

Nach dem Euro

von Heiko Wruck
KOLUMNE
Wie sieht Europa nach dem Euro aus? Die Franzosen werden ihren Franc wiederhaben und die Belgier ebenfalls, aber ihren eigenen. Die Deutschen werden natürlich ihre geliebte D-Mark über alles heben. Vielleicht feiert dann auch ein Teil des Volkes die Rückkehr der Aluchips?


Die Italiener preisen ihre Wirtschaft in wieder millionenschwer in Lira aus. Am englischen Pfund ändert sich nichts. Das war schon vor dem Brexit so. Die Österreicher werden den Schilling zurück bekommen. Wer nach Ungarn will, braucht wieder den Forint. In Spanien ist’s die Peseta, in Portugal der Escudo und in Griechenland die Drachme. Die maltesische Lira dürfte wieder der Exot unter den europäischen Währungen werden. Der polnisache Złoty und die tschechische sowie die slowakische Krone werden wieder so wenig wert sein wie früher, nur noch unter boten vom rumänischen Leu. Die dänische und die schwedische Krone werden wie vor dem Euro unangestastet und wertstabil bleiben. Dafür werden die Finnen ihre Finnmark zurückbekommen. Das Fürstentum Andorra hatte keine eigene nationale Währung und nimmt deswegen wieder wie früher alles, was es kriegen kann.

Die Währung Liechtensteins ist der Schweizer Franken. Deswegen geht die das alles auch nichts an. Also dann, vorwärts in die Vergangenheit. Es gibt nichts Besseres.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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