von Heiko Wruck
KOLUMNE
Weiße Rasse als Merkmal einer gemeinsamen Identität? Da ist es egal, dass angeblich die meisten Russen alkoholabhängig seien.
Den Dänen, Schweden und Norwegen wird „nur“ ein übermäßiger Alkoholkonsum zugestanden. Franzosen sollen den ganzen Tag nur vögeln, Wein saufen und Froschschenkel verdauen. Natürlich seien die meisten Deutschen heute noch oder schon wieder Nazis. Und dass angeblich die meisten Polen klauen, ist eine jahrhunderte alte Binsenweisheit. Die versnobten Engländer würden sich im Urlaub daneben benehmen. Die Holländer campen angeblich so gerne, dass sie hauptsächlich in Wohnwagen lebten. Und die Italiener stritten und lamentierten immer solange herum, bis ein Mafioso dem Lärm ein Ende setzt. Alle Rumänen würden nur betteln und die Tschechen kennen außer Knödeln und Bier gar nichts . Alle Slowaken seien schmutzig und arm, die Serben kriegerisch und die Bosnier Verbrecher. Die Schotten würden es mit ihren Schafen treiben und sich gegenseitig ständig ins Rektum schauen. Während Iren alles und jeden in die Luft sprengen, wenn sie nicht zugedröhnt auf einer Wiese pennen oder in einem Pub eingeschlafen sind. Finnen seien selbstmordgefährdet.
Aber sie sind alle weiß. Und das mache sie allen anderen Rassen gegenüber authentischer und wertvoller.
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