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Sonntag, 21. Januar 2018

Kaserniertes Glück

von Heiko Wruck
GLOSSE
Ich weiß gar nicht, warum die alle so am heulen sind? „Es gibt kaum Wohnungen in der Stadt.“ „In der Pflege sind Fachkräfte und Hilfspersonal Mangelware.“ „Die Löhne in den Altenheimen sind unter aller Kanone.“ „Es gibt zu wenige Kinder, weil die ja auch gar nicht in der Familie bleiben und später ordentlich beschult werden können.“ Ehrlich, so was kann doch politisch nicht unbeantwortet bleiben. Dabei sind solche Banalitäten ganz einfach zu lösen.

Mütter und Väter bräuchten sich einfach nur in Alten- und Pflegeheimen als „Arbeitsbewohner“ anzumelden. Das bedeutet, sie arbeiten dort nicht nur, sondern sie wohnen auch dort und werden gleichzeitig von der Einrichtung versorgt. Sie bekämen zwar nur einen symbolischen Lohn für ihre Arbeit, bezahlten aber dafür auch nur eine symbolische Miete für die Wohnung, würden nur einen Symbolbetrag für das Essen zahlen und hätten die Kinder immer dabei. Eine totale Win-Win-Situation. Alle wären sozial-, renten- und krankenversichert. Wohnungen außerhalb der Einrichtungen bekämen nur die, die sich das auch wirklich leisten können. Die Alten und Kranken wären versorgt. Auch Kitas und Schulen könnten auf ein gesundes Maß reduziert und auf ein echtes Niveau gehoben werden, das man sich wirklich leisten will.

Alle anderen Kinder werden ja in den Einrichtungen betreut und beschult.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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