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Donnerstag, 18. März 2021

Feinstaub, Feuchte, falsche Schuhe

Die DGUV-Branchenregel 110-004 „Backbetriebe“
Redaktion: Hansabrief
PRESSEMITTEILUNG
Norderstedt/gc. „Wenn Feuchtarbeit und Feinstaub zusammenkommen, wirds für die Beschäftigten schnell gefährlich. Der Feinstaub setzt durch die ungeschützte Atmung die Bronchen zu. Die permanente Feuchtigkeit fördert die Entwicklung und Verbreitung von Viren, Bakterien und Keinem. In Bäckereien entsteht so sehr schnell ein krankheitsauslösendes Klima“, sagt Michael Lange, Senior Kundenberater bei Hansabrief in Norderstedt.

Wie man in Bäckereien Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Griff kriegen kann, beschreibt die DGUV-Branchenregel 110-004 „Backbetriebe“. Hier hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) branchentypische Gefährdungslagen, Arbeitsschutzvorgaben sowie geeignete Präventionsmaßnahmen zusammengefasst, die die Arbeitsplätze der Beschäftigten in kleinen und mittelständischen Bäckereibetrieben sicherer und gesünder machen. Gerade dort, wo handwerklich gebacken wird ist das Risiko, einen Arbeitsunfall zu erleiden geringer als die Möglichkeit eine gesundheitliche Belastung dauerhaft zu erwerben. Bäckerasthma entsteht durch das Einatmen von feinen Mehrstäben. Laugen, häufiges Desinfizieren, Reinigungsmittel und häufiges Händewaschen machen die Haut für Pilze, Viren und Bakterien anfällig. Die DGUV-Branchenregel 110-004 „Backbetriebe“ behandelt praxisnah typischen Tätigkeiten in Bäckereien – von der Einlagerung der Rohstoffe über die Produktion und Fertigstellung bis hin zum Transport und Verkauf. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die effektive Reinigung und Instandhaltung der Arbeitsplätze in Bäckereien und Konditoreien gelegt.

Darüber hinaus widmet sich die DGUV-Branchenregel 110-004 „Backbetriebe“ auch den Herausforderungen des Unfallgeschehens. So gehören zum Beispiel Teigteilmaschinen zu den Unfallschwerpunkten in den Bäckereien, weil es an diesen Maschinen immer wieder zu schweren Verletzungen der Beschäftigten kommt. Im Verkauf ist oft ungeeignetes Schuhwerk eine Unfallursache.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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