Studie: Geringe Gesundheitskompetenz
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Eine schlechte Gesundheitskompetenz, ein unüberschaubares Angebot an Gesundheitsinformationen sowie ein Vertrauensmangel gegenüber Gesundheitsinformationen attestiert eine repräsentative Studie der Universität Bielefeld und die Hertie School in Berlin der deutschen Bevölkerung.
Daraus folgt eine kontinuierliche Abnahme der Gesundheitskompetenz. „Hinzu kommt, dass auch Falsch- und Fehlinformationen zu Gesundheitsthemen zugenommen haben, wie wir seit der Coronapandemie besonders intensiv beobachten können“, sagt Prof. Dr. Doris Schaeffer von der Universität Bielefeld. Die Studie untersuchte zum ersten Mal auch die digitale Gesundheitskompetenz. 75 Prozent der Studienteilnehmer haben erhebliche Schwierigkeiten im Umgang mit digitalen Informationen.
Eine besondere Komplikation stellt die Vertrauenswürdigkeit der bereitgestellten Gesundheitsinformationen dar. Immerhin 76 Prozent der Befragten haben Probleme einzuschätzen, ob die Gesundheitsinformationen zuverlässig, frei von kommerziellen Interessen und die verbreitendenden Medien vertrauenswürdig sind.
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