Hamburg führt, Chemnitz Schlusslicht
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Deutschland waren im Jahr 2018 rund 44 Prozent der Erwerbstätigen in der Region Hamburg in der Lage, ihre beruflichen Aufgaben ortsunabhängig (zum Beispiel im Homeoffice) abzuarbeiten. Dies traf für nur 28 Prozent der Erwerbstätigen in der Region Chemnitz zu. Damit lag Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt) auf dem letzten Platz.
Mit rund 36 Prozent wird der deutschlandweite Durchschnitt beziffert, der für ortsunabhängiges Arbeiten genannt wird. Grundlage dieser Aussage ist eine Studie der OECD aus dem Jahr 2018 . Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat das Potenzial für Homeoffice in den Regionen und Städten der OECD-Mitgliedstaaten untersucht. Insgesamt wurden 34 Staaten untersucht. London belegte in dieser Erhebung mit 54 Prozent den ersten Platz. Jeder zweite Arbeitsplatz ist dort für das Homeoffice geeignet. Das Schlusslicht in der OECD-Studie hält die Türkei mit durchschnittlich knapp über 20 Prozent Tauglichkeit für das Homeoffice.
Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, dass die Arbeitssicherheit an allen Arbeitsplätzen und für jeden Beschäftigten jederzeit gewährleistet ist. Das gilt auch für das Homeoffice. Um hier Arbeitssicherheit zu gewährleisten, ist es erforderlich, eine Gefährdungsbeurteilung für das Homeoffice zu erstellen. Darin werden sämtliche Gefährdungen, die für den Beschäftigten bestehen, aufgelistet und Maßnahmen entwickelt, wie und bis wann sowie in welchem Umfang die Gefährdungen beseitigt werden. Dazu werden Termine und Verantwortlichkeiten sowie Kontrollen vereinbart.
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