Ransomware präventiv begegnen
... von Heiko Wruck
BERICHT
Berlin/gc. Unter dem Begriff Ransomware werden Schadprogramme (Maleware) verstanden, die in Netzwerken und lokal gespeicherte Dateien verschlüsseln und ein Lösegeld für die Freigabe einfordern.
Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind hier besonders gefährdet, Opfer einer Erpressung zu werden. Im Gegensatz zu den millionenschweren Erpressungsversuchen gegen Konzerne werden von KMU geringere Summen gefordert. Diese Summen sind dennoch für den kleinen Mittelständler äußerst schmerzhaft aber (!) bezahlbar. Und genau hier liegt das Problem.
Viele Mittelständler zahlen lieber, bevor sie ihr Unternehmen verlieren. Die Folge ist, es entsteht kaum ein Verfolgungsdruck für die Kriminellen. Und was nicht bekannt ist, das wird auch nicht verfolgt.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt die folgenden neuen goldenen Regeln zur Prävention von Ransomware.
● Sicherheitskonzept erstellen
● Notfallpläne erarbeiten
● Netzwerk-Segmentierung
● Patch-Management
● Offline-Backups
● Rechtetrennung im Admin
● Systemhärtung
● Sensibilisierung
● Aufmerksamkeitsmanagement
Wichtig ist, die Prävention in die regelmäßige Arbeitsroutine zu integrieren.
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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