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Sonntag, 24. Oktober 2021

Dort ist der Stress

Arbeitszeit zwischen Beruf und Familie
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) waren in Deutschland im Jahr 2019 rund 42 Millionen Menschen erwerbstätig.

12 Prozent der Beschäftigten arbeiteten mehr als 48 Stunden pro Woche. 21 Prozent arbeiteten mehr als 40 und bis 48 Stunden pro Woche.

Von den langen und überlangen Arbeitszeiten waren überdurchschnittlich oft die folgenden Berufsgruppen betroffen:
● Ordnungsberufe
● Sicherheitsberufe
● Ingenieure
● Chemiker
● Physiker
● Mathematiker
● Ernährungsberufe
● Verkehrsberufe

Von den langen beziehungsweise von den überlangen Arbeitszeiten sind hauptsächlich Männer betroffen und Führungskräfte.

In Rufbereitschaften beziehungsweise in Bereitschaftsdiensten waren 18 Prozent der Beschäftigten tätig. Rufbereitschaft bedeutet, dass Beschäftigte erreichbar sind, ohne am Arbeitsplatz präsent sein zu müssen. Bereitschaftsdienst bedeutet, dass Beschäftigte an einem vom Arbeitgeber bestimmten Ort erreichbar sein müssen.

38 Prozent der Erwerbstätigen in der Kategorie „Ruf- und Bereitschaftsdienste“ hatten angegeben, dass sie Probleme mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie haben.

Quelle für diesen Artikel: „BMAS/BAuA (2020): Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Berichtsjahr 2019. Download von www.baua.de/suga“

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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