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Mittwoch, 3. November 2021

Ältere fallen öfter

Abstürze zu einem Fünftel auf Treppen
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Nach Abgaben der Gesetzlichen Deutschen Unfallversicherung (DGUV) ereigneten sich im Jahr 2020 rund 31 Prozent der meldepflichtigen Absturzunfälle von Leitern und Tritten.

Insgesamt hatten sich 34.987 Absturzunfälle ereignet. Circa 20 Prozent passierten in Verbindung mit einer Treppe. Dächer, Leitern und Gerüste stehen sehr oft im Zusammenhang bei tödlich verlaufenen Abstürzen. In der Auswertung der Absturzunfälle wurde deutlich, dass bei fast 76 Prozent das Unfallopfer vor dem Absturz eine Bewegung ausführte, ohne dabei etwas zu transportieren oder einen Gegenstand (zum Beispiel ein Werkzeug) zu handhaben. 7 Prozent (2.452 Personen) waren abgestürzt, während sie mit Handwerkszeug hantierten.

Bei den Absturzunfällen zeigen sich auch deutliche Altersunterschiede bei den Betroffenen. Die Gruppen unter 20 bis 49 Jahre sind weniger betroffen. Das ändert sich ab der Altersgruppe 50 Jahre gravierend. Die meisten meldepflichtigen Absturzunfälle und die meisten tödlichen Absturzunfälle betrafen die Altersgruppen 55 bis 59 Jahre. Erst ab der Altersgruppe 60 Jahre entspannt sich die Situation wieder. Allerdings liegen die Fallzahlen immer noch über denen der Gruppe 20 bis 49 Jahre.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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