Suchen

Montag, 29. November 2021

Gewichtige Gefahr

Arbeitsunfälle durch Lastaufnahmemittel
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Sogenannte Lastaufnahmemittel sind zum Beispiel Ladegabeln und Hakengeschirre, aber auch Zangen und Klemmen oder Greifer sowie Lasthebemagnete und Vakuumheber.

Im Jahr 2019 ereigneten sich nach Angaben der Gesetzlichen Deutschen Unfallversicherung (DGUV) in Deutschland 4.854 meldepflichtige Arbeitsunfälle beim Transport mittels solcher Lastaufnahmemittel sowie ähnlicher Hilfsmittel. Unfallursachen sind Überlastungen der Arbeitsmittel durch zu hohe Lasten, wenn Lasten pendeln, rotieren, kippen oder stürzen. Auch Beschädigungen oder eine falsche Handhabung der Lastaufnahmemittel können zu Unfällen führen.

Bei den Lastaufnahmemitteln wird unterschieden in aktive und in passive. Die aktiven Lastaufnahmemittel verfügen über einen eigenen Antrieb. Dazu gehören beispielsweise Teleskopgabeln, Rollenbahnen oder Gurtförderer. Passive Lastaufnahmemittel verfügen dagegen nicht über einen Antrieb. Sie können deswegen keine Lasten aktiv aufnehmen oder abgeben. Hier erfolgt die Lastaufnahme mittels Führungsdornen oder Transportschrägen (Rutschen) oder als bloße glatte Fläche, auf der die Last bereitgestellt wird.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
__________________________________