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Dienstag, 25. Januar 2022

Zoom Fatigue vermeiden

Wenn die Online-Präsenz zur Last wird
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Der böse kleine Bruder des Online-Meetings heißt Zoom Fatigue.

Bei dieser Namensgebung handelt es sich um eine Wortschöpfung. Der Begriff Fatigue kommt aus dem Französischen und steht für Müdigkeit, Ermüdung, Abgespanntheit, Erschöpfung. Der Begriff Zoom steht für ein prominentes Kommunikationswerkzeug für Videokonferenzen.

Von Zoom Fatigue betroffen sind Menschen, die häufig mit Online-Meetings, Videokonferenzen, Video-Chats oder Webinaren zu tun haben. Alle diese Kommunikationsformen haben eines gemeinsam: die Teilnehmer starren ständig auf den Bildschirm, sind bewegungseingeschränkt und fühlen sich permanent beobachtet. All das verursacht unangenehmen Stress. Weil die Meetings strikt durchgetaktet sind, brauchen die Teilnehmer über lange Zeit ein permanent hohes Konzentrationslevel, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Um Zoom Fatigue zu vermeiden, sind kurze Online-Aktivitäten mit klar strukturiertem Ablauf, guter Moderation und zweckmäßigen Pausen zu empfehlen. Wenn die eigene Web Cam nicht unmittelbar benötigt wird, sollte sie ausgeschaltet bleiben, damit sich die Teilnehmer nicht ständig beobachtet fühlen. Außerdem sollten Hard- und Software technisch so aufgestellt sein, dass die Teilnehmer störungsfrei arbeiten können.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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