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Freitag, 6. Mai 2022

Herz am Abgrund

Herzerkankungen in Bayern
... von Heiko Wruck
BERICHT

Lassahn/gc.
Im Jahr 2019 wurden im Freistaat Bayern insgesamt 90.280 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Das waren 14,20 Prozent des Gesamtaufkommens in der Bundesrepublik: 635.620 Fälle.

Nach Nordrhein-Westfalen belegte Bayern mit diesen Werten Rang zwei im Ranking der deutschen Bundesländer. Mit 3.556 Fällen hatte Bremen die niedrigsten Fallzahlen. Per Stichtag 31. Dezember 2019 hatte Bayern insgesamt 13.124.737 Einwohner. Demnach wurden in 2019 mit einer ischämischen Herzerkrankung 0,68 Prozent der Einwohner in Bayern diagnostiziert. Gemessen an den 7.076.000 Erwerbstätigen waren es 1,27 Prozent.

Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren. „Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Koronare_Herzkrankheit
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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