Herzerkrankungen im Land Brandenburg
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Im Jahr 2019 wurden im Bundesland Brandenburg insgesamt 22.668 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Das waren 3,57 Prozent des Gesamtaufkommens in der Bundesrepublik Deutschland: 635.620 Fälle.
Damit belegte das Land Brandenburg Rang elf im Ranking der Bundesländer. Die niedrigsten Fallzahlen hatte die Freie Hansestadt Bremen mit 3.556. Nordrhein-Westfalen lag mit 157.207 Fällen an der Tabellenspitze. Per 31. Dezember 2019 hatte das Bundesland Brandenburg 2.521.893 Einwohner. Mit einer ischämischen Herzerkrankung wurden im Land Brandenburg 0,89 Prozent der Einwohner diagnostiziert. Gemessen an den 1.244.000 Erwerbstätigen im Bundesland Brandenburg waren es 1,82 Prozent.
Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren. „Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Koronare_Herzkrankheit
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