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Samstag, 18. Juni 2022

Herz im Sauerstoffstress

Herzerkrankungen in Thüringen
... von Heiko Wruck
BERICHT

Lassahn/gc.
Im Jahr 2019 wurden im Freistaat Thüringen insgesamt 18.520 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Das waren 2,91 Prozent des Gesamtaufkommens in der Bundesrepublik Deutschland: 635.620 Fälle.

Damit belegte Thüringen Rang zwölf im Ranking der deutschen Bundesländer. Auf Platz eins des Ländervergleichs lag Nordrhein-Westfalen mit 157.207 Fällen. Bremen belegte Rang sechzehn mit 3.556 Fällen am Tabellenende. Per 31. Dezember 2019 hatte der Freistaat Thüringen 2.133.378 Einwohner. Mit einer ischämischen Herzerkrankung wurden in Thüringen 0,86 Prozent der Einwohner diagnostiziert. Gemessen an den 1.042.000 Erwerbstätigen in Thüringen waren es 1,77 Prozent.

Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren. „Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Koronare_Herzkrankheit
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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