Herzerkrankungen in Sachsen-Anhalt
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Im Jahr 2019 wurden in Sachsen-Anhalt insgesamt 24.169 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Das waren 3,80 Prozent des Gesamtaufkommens in der Bundesrepublik Deutschland: 635.620 Fälle.
Damit belegte Sachsen-Anhalt Platz zehn im Ranking der deutschen Bundesländer. Mit 157.207 Fällen lag Nordrhein-Westfalen im Länderranking auf Platz eins. Am Tabellenende lag die Freie Hansestadt Bremen auf Rang sechzehn mit 3.556 Fällen. Per 31. Dezember 2019 hatte Sachsen-Anhalt 2.276.736 Einwohner. Mit einer ischämischen Herzerkrankung wurden in Sachsen-Anhalt 1,06 Prozent der Einwohner diagnostiziert. Gemessen an den 1.027.000 Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt waren es 2,35 Prozent.
Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren. „Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Koronare_Herzkrankheit
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