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Sonntag, 5. Juni 2022

Menschengerecht gestalten

Die digitale Transformation
Redaktion: BAuA
PRESSEMITTEILUNG
Dortmund/gc. BAuA stellt aktuelle Ergebnisse aus dem Schwerpunktprogramm „Sicherheit und Gesundheit in der digitalen Arbeitswelt“ vor.

Die Digitalisierung gewinnt nicht erst seit der Corona-Pandemie zunehmend an Bedeutung. Technologien wie Roboter und Künstliche Intelligenz oder die Verwendung von komplexen Massendaten (Big Data) wirken sich auf den Wandel der Arbeitswelt aus. In ihrem übergreifenden Schwerpunkt „Sicherheit und Gesundheit in der digitalen Arbeitswelt“ forscht die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zu den zentralen Fragen künftiger Arbeitswelten und leistet einen Beitrag zu deren Gestaltung. Aktuelle Ergebnisse des Forschungsschwerpunkts stellt die BAuA am 9. Juni 2022 auf einer Veranstaltung in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund vor.

Der Wandel der Arbeitswelt durch die Digitalisierung hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Moderne Technologien sorgen z. B. dafür, dass wir von zu Hause arbeiten können. Körperlich anstrengende Arbeiten, wie das Tragen schwerer Lasten, können von Maschinen übernommen werden. Doch neben solchen Chancen kann die Digitalisierung der Arbeitswelt auch Risiken mit sich bringen: Flexibilisierung, berufliche/arbeitsbedingte Mobilität oder ständige Erreichbarkeit haben Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit von Beschäftigten.

Mit ihrem interdisziplinären Forschungsschwerpunkt zu „Sicherheit und Gesundheit in der digitalen Arbeitswelt“ trägt die BAuA dazu bei, die Veränderungen durch die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Im Rahmen der Veranstaltung am 9. Juni stellen Expertinnen und Experten aktuelle Ergebnisse aus ihrer Forschung vor.

Auf dem Programm stehen Vorträge zu Kriterien menschengerechter Gestaltung von Arbeit in der digitalisierten Arbeitswelt, Tätigkeiten in der digitalen Transformation sowie dem technischen und organisatorischen Arbeitsschutz. Zudem wird es eine Podiumsdiskussion zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt geben. Im Anschluss können Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Führungen durch die KI-Ausstellung in der DASA teilnehmen.

Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus Wissenschaft, Praxis und Politik. Da die Teilnahme kostenlos, die Teilnehmerzahl aber begrenzt ist, wird um eine Anmeldung gebeten.
Weitere Informationen zum Schwerpunktprogramm der BAuA, der KI-Ausstellung in der DASA sowie der Veranstaltung gibt es im Internetangebot der BAuA unter https://www.baua.de/termine

Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten über 750 Beschäftigte.
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