Herzerkrankungen im Saarland
... von Heiko Wruck
BERICHT
Lassahn/gc. Im Jahr 2019 wurden im Saarland insgesamt 9.546 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Das waren 1,50 Prozent des Gesamtaufkommens in der Bundesrepublik Deutschland: 635.620 Fälle.
Damit belegte das Saarland Platz vierzehn im Vergleich der deutschen Bundesländer. Auf Rang eins lag mit 157.207 Fällen Nordrhein-Westfalen. Auf Platz sechzehn lag Bremen mit 3.556 Fällen. Per 31. Dezember 2019 hatte das Saarland 986.887 Einwohner. Mit einer ischämischen Herzerkrankung wurden im Saarland 0,96 Prozent der Einwohner diagnostiziert. Gemessen an den 478.000 Erwerbstätigen im Saarland waren es 1,99 Prozent.
Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren.
„Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.
Weitere Informationen finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Koronare_Herzkrankheit
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