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Freitag, 15. Juli 2022

Herzinfarkte im Nordosten

Mecklenburg-Vorpommern auf Rang dreizehn
... von Heiko Wruck
BERICHT

Lassahn/gc.
2019 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 16.013 Fälle einer ischämischen Herzerkrankung festgestellt. Auf diese Diagnosen entfielen 4.714 akute Myokardinfarkte. Das waren 29,43 Prozent.

Der Myokardinfarkt (auch Koronarinfarkt) ist eine anhaltende Durchblutungsstörung (Ischämie) von Teilen des Herzmuskels (Myokard). Mit diesem Anteil an Herzinfarkten belegte Mecklenburg-Vorpommern Rang dreizehn im Ranking des Jahres 2019 der deutschen Bundesländer. Deutschlandweit hatte es 210.662 Myokardinfarkte gegeben. Die meisten Herzinfarkte verzeichneten Nordrhein-Westfalen (47.649) und der Freistaat Bayern (30.821). Die wenigsten Myokardinfarkte entfielen auf die Freie Hansestadt Bremen (1.766), Saarland (3.230) und auf die Freie Hansestadt Hamburg (3.647).

Die ischämische Herzkrankheit (Sauerstoffmangel im Herzen) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (Koronararterien). Sie wird daher auch als koronare Herzkrankheit bezeichnet. Sie manifestiert sich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Herzmuskulatur. Ursache dafür ist eine Verminderung des Gefäßquerschnitts („Arterienverkalkung“). Zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot entsteht ein Missverhältnis. Unter anderem gehören Übergewicht, Rauchen und Diabetes mellitus zu den Risikofaktoren. „Zu den erfolgversprechenden Lebensstiländerungen gehören die Beendigung des Rauchens, eine zielgerichtete Ernährungsumstellung und eine Gewichtsreduktion bei bestehendem Übergewicht“, heißt es dazu auf Wikipedia.

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