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Samstag, 17. Dezember 2022

Zitate von AfD-Politikern

Alle Nennungen mit konkreten Quellen
#DOSSIER AfD
Stand: 17. Dezember 2022

„Und wir werden uns als Demokraten und Patrioten trotz dessen nicht den Mund verbieten lassen. Denn die Politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.“
Quelle: Alice Weidel, AfD-Bundesparteitag in Köln, 23. April 2017

„Das sagt eine Deutsch-Türkin. Ladet sie mal in Eichsfeld ein und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt sie hier nie wieder her, und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können.“
Quelle: Alexander Gauland über die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz in 2017 auf einer Wahlkampfveranstaltung im Eichsfeld in Thüringen für den Faschisten Björn Höcke

„Überhaupt, Ihre Bescheidenheit, nur diese eine Person entsorgen zu wollen erscheint mir hier ausnahmsweise unangebracht.“
Quelle: Jörg Meuthen beim Kyffhäusertreffen am 2. September 2017 Jörg Meuthens Reaktion auf die Forderung seines Parteifreundes Alexander Gauland, die damalige Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz „nach Anatolien zu entsorgen“

„Und da hat mein Freund Dr. Gauland 100-prozentig Recht – solche Menschen müssen wir selbstverständlich entsorgen.“
Quelle: Petr Bystron, AfD MdB, in seiner Abschiedsrede als Landesvorsitzender der AfD Bayern 2017 zu Gaulands „Vorschlag“, Aydan Özoguz, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, nach Anatolien zu „entsorgen“.

„Es wird ein groß angelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein.“ ... und „…bei dem wird man, so fürchte ich, nicht um eine Politik der ‘wohltemperierten Grausamkeit‘, wie es Peter Sloterdijk nannte, herumkommen.“
Quelle: Faschist Björn Höcke in seinem Buch „Nie zweimal in denselben Fluss” (2018)

„Wir denken nicht in Parteiideologien. Wir denken völkisch.”
Quelle: Emil Sänze, AfD-MdL in Baden-Württemberg, in einem Pressegespräch am Rande eines AfD-Bürgerdialogs in Rottweil am 9. Januar 2020

„In Afrika herrscht nämlich die sogenannte r-Strategie vor, die auf eine möglichst hohe Wachstumsrate abzielt. Dort dominiert der sogenannte Ausbreitungstyp. Und in Europa verfolgt man überwiegend die K-Strategie, die die Kapazität des Lebensraums optimal ausnutzen möchte. Hier lebt der Platzhaltertyp.“... „Das Auseinanderfallen der afrikanischen und der europäischen Geburtenrate wird gegenwärtig natürlich noch durch den dekadenten Zeitgeist verstärkt, der Europa fest im Griff hat. Kurz: Im 21. Jahrhundert trifft der lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp auf den selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp.“
Quelle: Björn Höcke war auf der Tagung des „Instituts für Staatspolitik“ am 21. und 22 November 2015 auf dem Rittergut Schnellroda als Gastredner geladen und sprach dort zum Thema „Ansturm auf Europa“.

„Ich möchte wissen, wenn mich in der Nachbarschaft ein Neger anküsst oder anhustet, dann muss ich wissen, ist er krank oder ist er nicht krank.“
Quelle: Andreas Winhart (AfD, MdL in Bayern) auf einer Wahlkampfveranstaltung der AfD am 30. September 2018 in Willing bei Bad Aibling

„Da muss man einfach ausrasten und erstmal das ganze rotgrüne Geschmeiß aufs Schafott schicken. Und dann das Fallbeil hoch und runter, dass die Schwarte kracht!“
Quelle: Holger Arppe, ehemaliger stellv. AfD-Fraktionsvorsitzender in Mecklenburg-Vorpommern am 11. August 2015; Quelle: interne Chatprotokolle

„In Polen ist die Welt noch in Ordnung. Ich bin fünf Stunden durch Breslau gelaufen und habe weder ein Kopftuch noch einen einzigen Neger gesehen.“
Quelle: Holger Arppe, August 2015 als Landessprecher der AFD Mecklenburg-Vorpommern

„Dann besaufen wir uns hemmungslos und pissen alles voll. Anschließend laden wir uns einen Stricher ein, vergewaltigen ihn und essen danach seine Leiche auf.“
Quelle: Holger Arppe, Februar 2015 als AfD-MdL Mecklenburg- Vorpommern

„Wir sollten eine SA gründen und aufräumen.“
Quelle: Andreas Geithe, Ex-Mitglied der rechtsterroristischen „Nationalistische Front“ und Bürgerdeputierter der AfD im Berliner BVV-Ausschuss für Soziales, Seniornen, Arbeit und Wirtschaft, 18. September 2017 auf Twitter

„Linksextreme Lumpen sollen und müssen von deutschen Hochschulen verbannt und statt einem Studiumsplatz lieber praktischer Arbeit zugeführt werden. (…) Nehmen Sie die linksextreme Bedrohung ernst und beteiligen Sie sich an allen möglichen Maßnahmen, um diese Wucherung am deutschen Volkskörper endgültig loszuwerden.”
Quelle: André Poggenburg, ehemaliger Landesvorsitzender der AfD und der AfD- Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, am 3. Februar 2017 in einer Rede im Landtag von Sachsen-Anhalt.

„Das, was wir jetzt noch nicht durchsetzen können, weil wir nicht die Macht haben – aber wir werden die Macht bekommen – und dann werden wir das durchsetzen, was notwendig ist, damit wir unser freies Leben leben können. Dann werden wir die Direktive ausgeben, dass am Bosporus mit den drei großen M, Mohammed, Muezzin und Minarett, Schluss ist, liebe Freunde!”
Quelle: Faschist Björn Höcke, AfD-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag, in einer Rede beim AfD Kreisverband Mansfeld-Südharz in Eisleben am 20. Januar 2018

„Der Tag wird kommen, an dem wir alle Ignoranten, Unterstützer, Beschwichtiger, Befürworter und Aktivisten der Willkommenskultur im Namen der unschuldigen Opfer zur Rechenschaft ziehen werden! Dafür lebe und arbeite ich. So wahr mir Gott helfe!“
Quelle: Uwe Junge, MdL und ehemaliger Landesvorsitzender der AfD Rheinland-Pfalz, Ende 2017 auf Twitter.

„Wer versucht, die AfD zu richten, den richtet die AfD.”
Quelle: Hans-Thomas Tillschneider, MdL Sachsen-Anhalt und Sprecher der „Patriotischen Plattform“, auf dem AfD-Bundesparteitag in Hannover, 2. bis 3. Dezember 2017

„Ich sage diesen linken Gesinnungsterroristen, diesem Parteienfilz ganz klar: Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet, dann wird wieder Politik für das Volk und nur für das Volk gemacht – denn wir sind das Volk, liebe Freunde.“
Quelle: Markus Frohnmaier (AfD) , MdB und ehemaliger Bundesvorsitzender der Jungen Alternative (JA), handelsblatt.com 2. Dezember 2015/spiegel.de 26. November 2015, Markus Frohnmaier auf einer AfD-Kundgebung in Erfurt am 28. Oktober 2015
„Wie der Islam der äußere Feind, so waren die talmudischen Ghetto-Juden der innere Feind des christlichen Abendlandes.“
Quelle: Wolfgang Gedeon, AfD-MdL Baden-Württemberg, in seinem Buch „Der grüne Kommunismus und die Diktatur der Minderheiten“ (2012)

„Ich spreche einem Menschen mit Trisomie 21 die Befähigung ab, in Deutschland den Hochschulberuf eines Lehrers zu ergreifen, und gebe kund, dass ich als Nichtbehinderter von einem solchen nicht unterrichtet werden möchte. Dafür muss ich mich im Deutschland des Jahres 2014 rechtfertigen.“ ...  Spätestens, wenn die ersten Bildungsverschlimmbesserer eine Down-Syndrom-Quote unter der deutschen Lehrerschaft einfordern, sprechen wir uns wieder.“ 
Quelle: Thomas Hartung (2014), Pressesprecher der AfD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg. Hartung bezog sich auf einen spanischen Lehrer mit Down-Syndrom (bekannt aus dem Film „Me too“) Posting auf Facebook (Juni 2014, gelöscht) Weiterführender Artikel im Handelsblatt

„Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.“
Quelle: Holger Arppe 2015, AfD – Bei der Zuordnung dieser Äußerungen zu Arppe stützte sich das (AfD-)Schiedsgericht nicht auf geleakte Dokumente. Vielmehr waren bei der mündlichen Verhandlung am 20. April 2018 Zeugen aufgetreten, die auf ihren Mobilgeräten jene Chats gespeichert hatten. Die Zeugen zeigten den Schiedsrichtern die entsprechenden Äußerungen ...

„Das haben wir mit Gauland lange besprochen: Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD.“ ... „Wir können die [Migranten]“ nachher immer noch alle erschießen, das ist überhaupt kein Thema, oder vergasen, oder wie du willst, mir egal.“
Quelle: AfD-Funktionär Christian Lüth war bis April 2020 Pressesprecher der AfD im Bundestag. Lüth hatte sich in einem Chat selbst als „Faschist“ bezeichnet und stolz auf seine „arische“ Abstammung und einen Verwandten gezeigt habe, der als Kriegsheld im Nationalsozialismus gefeiert wurde.

„Wir müssen unsere Männlichkeit wiederentdecken. Denn nur, wenn wir unsere Männlichkeit wiederentdecken, werden wir mannhaft. Und nur, wenn wir mannhaft werden, werden wir wehrhaft, und wir müssen wehrhaft  werden, liebe Freunde!“
Quelle: BjörnHöcke, AfD, am 18. November 2015 in Erfurt

„Wissen Sie, das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.“ 
Quelle: Björn Höcke, AfD, im März 2017 am Rand seiner umstrittenen Rede zur Erinnerungskultur in Deutschland ... Das obige Zitat sagte Höcke dem „Wall Street Journal“ nach einer in New York veröffentlichten Transkription des auf Deutsch in Dresden im Januar 2017 geführten Interviews.

„Eine Vergewaltigung findet nicht unabhängig von sexuellen Reizen statt.“
Quelle: Dubravko Mandic (2013), AfD, Baden-Württemberg: Im Fall einer vergewaltigten 15-jährigen gab Mandic, der den Angeklagten verteidigte, in seinem Plädoyer dem Opfer eine Mitschuld; Sie habe den Täter „offensiv angetanzt“ und dadurch sexuell erregt.

„Weltfrauentag! Gute Idee! Man könnte zur Feier des Tages mal wieder in den Puff gehen!“
Quelle: Achim Nieder, AfD, Kreistagsabgeordneter in Wolfenbüttel am 8. März 2019 auf seinem privaten Facebook-Account

„Das sollten wir in Deutschland auch machen!“
Quelle: Andreas Gehlmann, AfD, (2016) Zwischenruf laut Protokoll: Im Landtag von Sachsen-Anhalt wurde darüber debattiert, ob man die Maghreb-Länder zu sicheren Herkunftsstaaten erklären könne, wo dort Homosexuellen doch Gefängnisstrafen drohten.

Im Pankower AfD-Bezirksverband ist ein Streit (2019) um den als Bürgerdeputierter eingesetzten Andreas Geithe eskaliert. Im Zuge dessen wurde eine Bildaufnahme öffentlich, die Stephan Wirtensohn, Chef der AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), mit einem Maschinengewehr zeigt. Die mit dem Untertitel „Antifaneutralisierer“ versehene Aufnahme hatte dieser seinem Kontrahenten Geithe per SMS-Kurznachricht verschickt. Er hatte damit dessen Gesinnung testen wollen, wie Wirtensohn dem (Quelle) Tagesspiegel (9. April 2019) sagte.

„Wer versucht, die AfD zu richten, den richtet die AfD!“
Quelle: Hans-Thomas Tillschneider, Dezember 2017, AfD-Bundesparteitag in Hannover

Die europäischen Völker leiden an Selbstaufgabe, multikultureller Beliebigkeit, mangelndem Patriotismus und übersteigertem Individualismus. Um dem entgegenzuwirken, sollten wir so früh wie möglich ansetzen. Nicht nur in der Schule, schon im Kindergarten müssen wir beginnen, die Grundlage eines gesunden Nationalgefühls zu legen. Kinder sollen lernen, dass ihre Nation etwas Besonderes ist, das es zu erhalten und zu verteidigen gilt. Sie sollen lernen, sich zu fragen, was sie für ihr Land tun können, bevor sie fragen, was ihr Land für sie tun kann. Sie sollen im Geiste authentischer Vaterlandsliebe erzogen werden. Die AfD-Fraktion begrüßt, dass Ungarn nun beginnt, diese Selbstverständlichkeiten umzusetzen. Während Sachsen-Anhalts landeseigenes Kita-Konzept ‚Bildung: elementar‘ bestenfalls eine sinnentleerte Bespaßung bietet, werden die Kinder in Ungarn zu tüchtigen Bürgern erzogen. Ungarn zeigt, dass Bildungspolitik mehr kann, als Schuleinzugsbereiche zu definieren und die Formalitäten der Lehrerausbildung zu regeln. Damit kommt Ungarn für ganz Europa nicht nur auf dem Gebiet der Einwanderungspolitik, sondern auch auf dem Gebiet der Bildungspolitik eine Vorreiterrolle zu. Ungarn zeigt, wie es geht!“ Quelle: Hans-Thomas Tillschneider, 2022

„Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützer-Umfeld, nicht so sehr durch Inhalte.“
Quelle: Dubravko Mandic, AfD, Facebook-Beitrag vom März 2014

„Ich würde niemanden verurteilen, der ein bewohntes Asylantenheim anzündet.“
Quelle: Marcel Grauf, in 2018 Mitarbeiter der baden-württembergischen AfD-Landtagsabgeordneten Dr. Christina Baum, AfD und Heiner Merz, AfD - Im Mai 2018 hatte die Wochenzeitung „Kontext“ unter dem Titel „Sieg Heil mit Smiley“ über die Chatprotokolle von Marcel Grauf berichtet. Zitiert wurden Aussagen wie: „Nigger, Sandneger. lch hasse sie alle“, „lch würde niemanden verurteilen, der ein bewohntes Asylantenheim anzündet“ oder „Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Hauptsache es geht los … Tote, Verkrüppelte. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ Wochenzeitung „Kontext“: Als „Eröffnungsgag“ bei einer Diskussion mit offenem Mikrofon schlägt er (Marcel Grauf) vor: „Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“
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