Gefahren für die Gesundheit
... von KI Bard/Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Die Arbeit im Homeoffice hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Viele Arbeitnehmer arbeiten zumindest teilweise von zu Hause aus. Dies bietet viele Vorteile, wie z. B. eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, geringere Reisezeiten und Kosten sowie mehr Flexibilität. Allerdings birgt das Arbeiten im Homeoffice auch einige Gefahren für die Gesundheit.
Gefahren für die Gesundheit im Homeoffice
Im Homeoffice sind Arbeitnehmer verschiedenen Gefährdungen ausgesetzt, die im Büro nicht oder in geringerem Maße auftreten.
Dazu gehören:
● Rückenschmerzen: Durch das lange Sitzen am Schreibtisch ohne ausreichende
Bewegung können Rückenschmerzen entstehen.
● Augenbeschwerden: Durch das starre Starren auf den Bildschirm können Augen-
beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und trockene Augen auftreten.
● Stress: Auch durch die permanent fehlende Trennung zwischen Arbeit und
Privatleben kann gesundheitsschädlicher Stress entstehen.
● Isolation: Durch die fehlenden sozialen Kontakte zu den Kollegen im Büro kann
eine Isolation entstehen, die zu einer andauernden Vereinsamung führt.
Pflichten des Arbeitgebers
Der Arbeitgeber ist auch im Homeoffice verpflichtet, die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu schützen.
Dazu gehört unter anderem:
● Gefährdungsbeurteilung: Der Arbeitgeber muss eine Gefährdungs-
beurteilung durchführen, um die möglichen Gefahren am Arbeitsplatz
zu ermitteln.
● Unterweisung: Der Arbeitgeber muss seine Mitarbeiter über die
Gefahren am Arbeitsplatz und die Maßnahmen zur Abwendung
dieser Gefahren unterweisen.
● Arbeitsmittel: Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, seinen
Mitarbeitern geeignete Arbeitsmittel zur Verfügung stellen.
● Arbeitszeitregelung: Der Arbeitgeber muss die Arbeitszeitregelungen
des Arbeitszeitgesetzes einhalten.
Maßnahmen des Arbeitnehmers
Auch Arbeitnehmer können selbst etwas für ihre Gesundheit tun, wenn sie im Homeoffice arbeiten.
Dazu gehören:
● Regelmäßige Bewegung: Es ist wichtig, sich regelmäßig
zu bewegen, um Rückenschmerzen und andere gesundheitliche
Probleme zu vermeiden.
● Sorgfältige Arbeitsplatzgestaltung: Der Arbeitsplatz sollte ergonomisch
gestaltet sein, um Rückenschmerzen und Augenbeschwerden vorzubeugen.
● Pausenregelung: Es ist wichtig, sich auch im Homeoffice regelmäßig
Pausen zu gönnen, um Stress und Isolation vorzubeugen.
Fazit
Arbeitsschutz im Homeoffice ist wichtig, um die Gesundheit der Arbeitnehmer wirksam zu schützen. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten gemeinsam dafür sorgen, dass die Arbeitsbedingungen im Homeoffice den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden.
Zusätzliche Maßnahmen
Neben den oben genannten Maßnahmen können Arbeitgeber und Arbeitnehmer noch weitere Schritte unternehmen, um den Arbeitsschutz im Homeoffice zu verbessern.
Dazu gehören:
● Regelmäßige Kommunikation: Arbeitgeber sollten mit ihren Mitarbeitern
regelmäßig in Kontakt bleiben, um den Austausch zu fördern und
Probleme frühzeitig zu erkennen.
● Unterstützung durch Betriebsrat: Der Betriebsrat kann Arbeitgeber und
Arbeitnehmer bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Arbeitsschutz
im Homeoffice unterstützen.
● Förderung der Gesundheitsförderung: Arbeitgeber können Maßnahmen
zur Gesundheitsförderung wie z. B. Rückenschule oder Stressmanagement
anbieten, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern.
Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kann der Arbeitsschutz im Homeoffice verbessert werden und die Gesundheit der Arbeitnehmer geschützt werden.
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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