Ernste Krankheit, nicht zu unterschätzen
... Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Fatigue ist ein medizinischer Begriff für eine anhaltende, krankhafte Erschöpfung. Sie ist gekennzeichnet durch eine übermäßige Müdigkeit, die sich nicht durch Ruhe oder Schlaf bessert.
Fatigue kann die körperliche, geistige und emotionale Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und die Lebensqualität erheblich mindern. Das Fatigue-Syndrom wurde im Jahr 2000 von Gregory Curt definiert als „signifikante Müdigkeit, erschöpfte Kraftreserven oder erhöhtes Ruhebedürfnis, disproportional zu allen kürzlich vorangegangenen Anstrengungen.
Wie entsteht Fatigue?
Die genauen Ursachen von Fatigue sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass eine Kombination aus verschiedenen Faktoren zur Entstehung beiträgt, darunter:
● Infektionen
Fatigue ist ein häufiges Symptom von Infektionskrankheiten,
wie z. B. der Grippe, dem Epstein-Barr-Virus oder bei einem
Pfeifferschen Drüsenfieber.
● Autoimmunerkrankungen
Fatigue kann auch bei Autoimmunerkrankungen auftreten,
wie z. B. Multipler Sklerose, Lupus erythematodes oder bei
rheumatoider Arthritis.
● Krebserkrankungen
Fatigue ist ein häufiges Symptom von Krebserkrankungen,
insbesondere während der Chemotherapie oder Strahlentherapie.
● Psychische Erkrankungen
Fatigue kann auch bei psychischen Erkrankungen,
wie z. B. Depressionen oder Angststörungen, auftreten.
● Andere Erkrankungen
Fatigue kann auch bei anderen Erkrankungen auftreten,
wie z. B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schild-
drüsenerkrankungen oder Schlafstörungen.
Fatigue bei Frauen
Fatigue ist bei Frauen häufiger als bei Männern. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Frauen häufiger an Erkrankungen leiden, die mit Fatigue einhergehen, wie z. B. Autoimmunerkrankungen, Krebserkrankungen und psychische Erkrankungen.
Fatigue bei Männern
Fatigue ist auch bei Männern ein häufiges Symptom. Männer sind jedoch seltener von Fatigue betroffen als Frauen, wenn sie nicht an einer Erkrankung leiden, die mit Fatigue einhergeht.
Fatigue bei Kindern
Fatigue kann auch bei Kindern auftreten. Die Ursachen von Fatigue bei Kindern sind jedoch oft anders als bei Erwachsenen. Fatigue bei Kindern kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter:
● Infektionen
Fatigue ist ein häufiges Symptom von Infektionskrankheiten bei Kindern.
● Allergien
Allergien können bei Kindern zu Müdigkeit und Erschöpfung führen.
● Ernährungsdefizite
Ernährungsdefizite, wie z. B. Eisenmangel, können bei Kindern
zu Fatigue führen.
● Psychische Erkrankungen
Fatigue kann auch bei psychischen Erkrankungen
bei Kindern auftreten, wie z. B. Depressionen oder Angststörungen.
Wie geht man am besten mit Fatigue um?
Die Behandlung von Fatigue richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Wenn Fatigue durch eine Erkrankung verursacht wird, ist die Behandlung der Erkrankung die wichtigste Maßnahme. Fatigue kann die Lebensqualität erheblich mindern. Sie kann dazu führen, dass Betroffene ihre Alltagsaktivitäten nicht mehr oder nur eingeschränkt ausüben können. In schweren Fällen kann Fatigue auch zu Arbeitsunfähigkeit führen.
Wie kann man Fatigue präventiv begegnen?
Wenn Fatigue nicht durch eine Erkrankung verursacht wird, kann eine Reihe von Maßnahmen helfen, die Symptome zu lindern. Eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, das Risiko für Fatigue zu verringern. Dazu gehören:
● Ausreichender Schlaf
Schlafmangel ist ein wichtiger Risikofaktor für Fatigue.
Daher ist es wichtig, ausreichend zu schlafen.
● Gesundes Essen
Eine gesunde Ernährung liefert dem Körper die Nährstoffe,
die er für die Energiegewinnung benötigt.
● Regelmäßige Bewegung
Regelmäßige Bewegung hilft, die körperliche und geistige
Leistungsfähigkeit zu verbessern.
● Stressmanagement
Stress kann Fatigue verschlimmern. Daher ist es wichtig,
Stress zu reduzieren.
Fatigue ist eine ernst zu nehmende Erkrankung, die die Lebensqualität erheblich mindern kann. Wenn Sie an Fatigue leiden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln. Die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern.
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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