Wie man Schlafstörungen bekämpft
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Wer den Tag mit einem Wecker beginnt, hat selten ausgeschlafen. Kommen dann noch dauerhaft kurze Nächte hinzu, führt dies oft zu Gesundheitsproblemen. Schlafstörungen sind weit verbreitet.
Sie beeinträchtigen die Lebensqualität und Gesundheit von Millionen Menschen. Der Begriff Schlafstörung (Agrypnie, Insomnie und Hyposomnie) bezeichnet Beeinträchtigungen des Schlafes. Hier können äußere Faktoren (Lärm, Straßenbeleuchtung), psychologische Faktoren (Gedankenkreisen, Ängste), Verhaltensfaktoren (problematische Schlafhygiene) oder auch biologische Faktoren (Atmungs- und Bewegungsstörungen) sein.
Dauern Schlafstörungen länger als zwei Wochen andauern, sollte Sie ein Arzt konsultiert werden. Schlafstörungen können schwere Folgen haben: z. B. sinkende Konzentrationsfähigkeit, erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen. Schlafstörungen können jedoch mit ärtztlicher Hilfe erfolgreich behandelt werden.
Symptome für Schlafstörungen
● Es dauert länger als 30 Minuten, bis man einschläft.
● Man wacht nachts oft auf und hat Schwierigkeiten,
wieder einzuschlafen.
● Man wacht regelmäßig zu früh auf und kann nicht
wieder einschlafen.
● Man fühlt sich nach dem Schlafen nicht ausgeruht
und erholt, sondern müde und schlapp.
Ursachen von Schlafstörungen
● Sorgen, Ängste und Druck im Alltag können zu
Schlafstörungen führen.
● Zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung und
Koffein am Abend können den Schlaf beeinträchtigen.
● Krankheiten, wie Depressionen, Schilddrüsenprobleme
oder Schlafapnoe können Schlafstörungen verursachen.
● Einige Medikamente können als Nebenwirkung
Schlafstörungen verursachen.
● Lärm, Licht oder extreme Temperaturen im Schlafzimmer
können den Schlaf stören.
Bekämpfung von Schlafstörungen
● Bei chronischen Schlafstörungen sollte ein Arzt die
Ursache abklären.
● Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder
Atemübungen können helfen, Stress abzubauen und
den Schlaf zu verbessern.
● Sportliche Aktivitäten am Tag fördern den gesunden Schlaf.
● Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten und Koffein am Abend.
● Sorgen Sie für ein dunkles, ruhiges und kühles Schlafzimmer.
Legen Sie feste Schlafens- und Aufstehzeiten fest.
● Lesen Sie ein Buch oder hören Sie beruhigende Musik vor
dem Schlafengehen.
● In schweren Fällen können Schlafmittel kurzfristig helfen,
sollten aber nur nach ärztlichem Rat genommen werden.
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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