Heimarbeit darf nicht krank machen
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Homeoffice bedeutet heute Telearbeit. Was am Arbeitsplatz im Betrieb Standard ist, sollte es auch im Homeoffice sein.
Deswegen ist auch zu Hause der Bildschirmarbeitsplatz so einzurichten, wie er den Arbeitssicherheitsvorgaben entsprechend auch am Arbeitsplatz im Unternehmen eingerichtet wurde – oder besser. Der Bildschirm sollte leicht nach hinten geneigt in einem Abstand von 50 bis 70 Zentimetern vor den Augen positioniert werden. Gegenlicht sollte vermieden werden, weil es die Bildschirmarbeit erschwert und die Augen zu sehr anstrengt. Dabei sollte der Betrachter leicht von oben auf den Bildschirm blicken. Es ist so, als würde man ein Buch lesen. Das Tageslicht sollte seitlich auf den Bildschirmarbeitsplatz einfallen. Fenster und künstliche Lichtquellen sollten sich nicht auf dem Bildschirm spiegeln.
Doch es gibt noch mehr zu beachten. Der Schreibtischstuhl sollte ergonomisch angepasst sein. Die Armlehnen sind auf Schreibtischhöhe einzustellen. Dabei sollten die Arme möglichst rechtwinklig auf den Schreibtisch und die Computertastatur treffen.
Ihr Arbeitsplatz im Homeoffice sollte nach Möglichkeit vom Wohnbereich getrennt sein. Wer kein separates Arbeitszimmer hat, kann dies mittels eines Raumteilers erreichen. Viel Tageslicht und frische Luft erhöhen die Qualität des Arbeitsplatzes.
Ein klares Tagesprogramm, regelmäßige Pausen und viel körperliche Bewegung sorgen dafür, dass sich Beschäftigte auch erholen und gesund erhalten können. Die Eigenorganisation ist hier entscheidend.
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