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Sonntag, 4. August 2024

5 vor 12! Du & ich gegen Rechtsdruck!

Pride Week in Hamburg 2024 – Hamburg zeigt Flagge
... von Heiko Wruck
BERICHT

Hamburg/gc.
Sonnabend, der 3. August 2024: Höhepunkt der Pride Week war die CSD-Demo. In diesem Jahr wurde die Route neu ausgegeben. Die Aufstellung erfolgte im Mundsburger Damm, Startpunkt der Demo war der Mundsburger Damm/Höhe Generalkonsulat der Ukraine. Dann ging es über über die Schwanenwik – An der Alster – Lohmühlenstraße – Lange Reihe – Kirchenallee – Ernst-Merck-Straße – Glockengießerwall – Steintorwall – Mönckebergstraße bis zum Schlusspunkt in der Bergstraße. Damit wollten die Veranstalter den Feiernden mehr Raum geben, um ihre Anliegen öffentlich zu machen und gleichzeitig jede Menge Spaß zu haben.


Insgesamt fand die diesjährige Hamburg die Pride Week  vom 27. Juli bis zum 4. August 2024 statt. Sie zeigte die ganze Palette friedlichen Zusammenlebens aller Orientierungen. Das Motto in diesem Jahr lautete „5 vor 12! Du & ich gegen Rechtsdruck“ und wurde gemeinsam mit Hamburg-Pride-Mitgliedern und Vertretern von queeren Vereinen und Netzwerken sowie von Parteien organisiert. Die Ziele der Hamburg Pride 2024 und der CSD-Demonstrationen war unter anderem eine Ergänzung des Artikels 3 des Grundgesetzes um die Merkmale „sexuelle und geschlechtliche Identität“. Parallel zur Pride Week fand zwischen dem 26. Juli und dem 5. August 2024 zum elften Mal die Aktion „Hamburg zeigt Flagge“ statt. Mit der Regenbogenflagge wurde ein sichtbares Zeichen für Solidarität mit der LGBTIQ*-Community, Weltoffenheit und Akzeptanz gesetzt.

Der gemeinnützige Hamburg Pride e. V. wurde 2003 gegründet und ruft jedes Jahr zur CSD-Demonstration auf. Vereinsziel ist es, Vorurteile und Diskriminierungen gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans-und intergeschlechtlichen Menschen abzubauen und ihre volle rechtliche Gleichstellung in allen Bereichen des Lebens zu fördern. Aktuelle erhebt der Hamburg Pride e. V. insgesamt 18 politische Forderungen.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de

Veröffentlicht auf:
Bildunterschrift 1:
CSD-Demo auf der Pride Hamburg 2024 – Forderung: Ergänzung des Artikels 3 des Grundgesetzes um die Merkmale „sexuelle und geschlechtliche Identität“. Der erweiterte Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes muss in Zukunft klarstellen: „Niemand darf wegen ... seiner sexuellen oder geschlechtlichen Identität ... benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 2:
Das Leben ist bunt und sollte frei gelebt werden können. Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 3:
Es haben nicht Dritte zu entscheiden, wer wen lieben darf. Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 4
Jeder darf selbst entscheiden können, was er sein will. Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 5:
Jeder freie Schritt ist immer auch ein weiteres Vorankommen. Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 6:
Entscheidend ist nicht deine Kleidung, sondern deine Offenheit. Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 7:
Im Umgang mit Ländern, in denen Homosexualität unter Strafe steht – manchmal sogar unter Todesstrafe – muss Deutschland eine klare Position beziehen! Menschenrechte sind unteilbar! Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 8:
Gleichgeschlechtliche Lebensweisen und sexuelle Vielfalt sowie die Geschichte von LGBTIQ+ gehören in die Lehrpläne der Schulen. Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 9:
Es ist nur doch nur Liebe: Schulungen zum Thema Hass und Gewalttaten gegen queere Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 10:
Gebt ihnen Stimme und Gesicht: Queere Lebensweisen werden immer noch zu selten in Medien aufgegriffen. Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 11:
Diskriminierungserfahrungen am Arbeitsplatz können die psychische Gesundheit von Berufstätigen gefährden. Foto: Heiko Wruck

Bildunterschrift 12:
Quarteera e. V. – erster deutschlandweiter Verein russischsprachiger LGBTQ+ Migranten – auf der Pride Week Hamburg 2024. Foto: Heiko Wruck
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