Ein Leitfaden für Arbeitnehmer
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Kälte, Nässe und kurze Tage verkraften viele Menschen auf Dauer weniger gut. Dabei beginnt diese Saison gerade erst im Herbst und hält bis zum Frühling an. Sechs Monate also, in den die Selbstfürsorge besonders an Gewicht gewinnt.
Warum Selbstfürsorge im Herbst?
Ein beeinträchtigtes Wohlbefinden, erhöhter Stress, Müdigkeit und saisonale Depressionen sind häufig mit dem Herbstanfang verbunden. Der Körper braucht Zeit, um seinen Biorhythmus an die neue Saison anzupassen. Um die körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten und zu stärken, ist regelmäßige Selbstfürsorge wichtig. Nur wer sich selbst wertschätzt, kann auch für andere Menschen einen Wert haben und ihnen eine Stütze sein.
Stressabbau und Entspannung
Auch wenn die Tage, gemessen an ihrer Helligkeit, kürzer werden, kann sich der Arbeitsdruck erhöhen. Je näher das Jahresende rückt, umso stärker wird die Arbeitsverdichtung. Hinzu kommen private oder familiäre Zwänge (Herbstferien, Halloween, Familienfeiern, Weihnachten, Silvester). All das kann enormen Stress auslösen. Deswegen ist es wichtig, täglich Zeit zu finden, um einen Schritt zurückzutreten, den Geist zu beruhigen, Abstand zu gewinnen und zu entspannen. Sport, Spaziergänge, Meditation, Yoga oder Gymnastik können helfen, sich zu entspannen, neue Kraft zu tanken und Ruhe zu finden.
Stärkung des Immunsystems
Kälte und Nässe belasten das Immunsystem. Regelmäßige Selbstfürsorge bedeutet, dem gezielt gegenzusteuern. Ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen, das Immunsystem stärken zu und das Risiko von Erkältungen und Grippe verringern. Besser ein bisschen mehr an regelmäßiger Bewegung, als Tropfen, Pillen oder Tabletten nehmen zu müssen.
Verbesserung der geistigen Gesundheit
Bei manchen Menschen verschlechtert sich die Stimmung mit dem beginnenden Herbst. Es gibt Fälle, da sind die sogenannten saisonal-affektiven Störungen (SAD) so stark, dass sie als eine Form der Depression gesehen werden müssen. Solche SADs können durch einen Mangel an Sonnenlicht im Herbst und Winter ausgelöst werden. Regelmäßige Bewegung im Freien, soziale Interaktionen und kreative Aktivitäten sind bewährte Selbstfürsorge-Praktiken. Sie helfen, die geistige Gesundheit zu verbessern und die Stimmung zu heben. Am besten betreibt man Selbstfürsorge-Praktiken nicht allein, sondern in Gemeinschaft.
Pflegen Sie soziale Beziehungen
Nehmen Sie sich Zeit, um mit Freunden und Familie zu sprechen. Nutzen Sie persönliche Treffen. Soziale Interaktionen sind wichtig für das emotionale Wohlbefinden. Reden Sie per Telefon oder über Videokonferenzen. Soziale Unterstützung kann helfen, die Stimmung zu heben und schützt vor Vereinsamung.
Kleine Freuden
Gönnen Sie sich und anderen Menschen kleine Freuden. Sie können das Wohlbefinden deutlich verbessern. Gönnen Sie sich selbst oder verschenken Sie ein gutes Buch, ein warmes Bad (mit SPA-Gutschein) oder ein leckeres Essen. Diese kleinen Aufmerksamkeiten helfen, den Alltag angenehmer zu gestalten.
Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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