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Freitag, 27. September 2024

Willkommen im ICH

Die Zukunft des Lernens und Arbeitens
Redaktion: Fern-Universität in Hagen
PRESSEMITTEILUNG
Hagen/gc.  Die Fern-Universität in Hagen hat den Immersive Collaboration Hub (ICH) eröffnet: einen Ort, an dem die Zukunft des Lernens und Arbeitens zu erleben ist. Das ICH vereint modernste Technologien aus den Bereichen Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR), Mixed Reality (MR) und Künstlicher Intelligenz (KI). Damit lassen sich immersive Erlebnisse gestalten, bei denen Nutzer in virtuelle Welten eintauchen – der Mensch als Teil digitaler Präsentationen. Realität und Virtualität verschmelzen.

Eingebettet ist der Hub in ein Ökosystem aus Gründungspartnern, Multiplikatoren und Start-ups an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Bildung. Lehrende und Studierende der Fern-Universität in Hagen sowie Unternehmen und regionale Bildungsorganisationen können im Hub an innovativen Anwendungen für ihre Studien- und Berufspraxis arbeiten.

Die Technologien
In andere Welten einzutauchen, das ermöglichen im Hub Technologien wie VR/AR-Brillen, das holografische Display, der Ganzkörperscanner, hochmoderne 3D-Drucker sowie leistungsfähige Computer. Das holografische Display etwa erzeugt realistische 3D-Darstellungen von Objekten oder Menschen in der Luft und auf Oberflächen. Der Ganzkörperscanner schießt innerhalb von Sekunden über 200 Bilder und entwickelt daraus individuelle 3D-Modelle als Grundlage für virtuelle Avatare. Verschiedene Computer-Arbeitsplätze sind insbesondere für (3D-)Content-Erstellung geeignet. Unterstützend stehen Photogrammetrie-Scanner bereit, die reale Objekte digital erfassen und in virtuelle Welten transferieren.

Einsatz für Lehre, Forschung und Arbeitspraxis
„Für die Fern-Universität bedeutet der Hub eine enorme Bereicherung“, sagt Prof. Ada Pellert, Rektorin der Fern-Universität. „Er ist ein Innovationssprung für die Lehre und Forschung. Unsere Studierenden und Wissenschaftler können hier innovative Projekte entwickeln, die weit über die Grenzen traditioneller Bildungs- und Forschungsansätze hinausgehen.“

Außerdem öffnet die Fern-Universität die Türen im Hub für die heimische Wirtschaft und lädt Unternehmen aus der Region ein, die Möglichkeiten von VR und AR zu entdecken und eigene Anwendungen für die Praxis zu entwickeln. „Die Anwendungsfelder reichen von VR-unterstützter Ausbildung im Handwerk über AR-basierte Rüstanweisungen in der Produktion bis hin zu immersiven medizinischen Einsatzbereichen. Erste Kooperationen sind auch bereits angelaufen“, ergänzt Prof. Thomas Ludwig, der den Hub maßgeblich konzipiert hat. An der Fern-Universität in Hagen hat der Wirtschaftsinformatiker die Professur für Bildungstechnologien für die digitale Transformation im Forschungsschwerpunkt Arbeit – Bildung – Digitalisierung inne.

Finanziert durch das Land NRW
Finanziert wird der Immersive Collaboration Hub vornehmlich durch das Land Nordrhein-Westfalen. Staatssekretär Matthias Heidmeier vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in NRW, sagte anlässlich der Eröffnung des Hubs: „Was die Fern-Universität hier auf den Weg bringt, liefert eine Antwort auf die derzeitigen Vertrauenskrisen: berufliche Chancen und damit Lebenschancen zu schaffen.“ Angesichts des drohenden Fachkräftemangels in NRW müsse in das investiert werden, was die Zukunft der industriellen und akademischen Ausbildung ausmacht – und das seien vor allem Technologien. „Im ICH besteht nun die Möglichkeit, die Chancen der digitalen Transformation für unsere Arbeitswelt physisch zu entdecken und zu erleben. Dadurch werden die Potenziale noch greifbarer und mit einer guten sozialpartnerschaftlichen Einbindung ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen.“

Über den Forschungsschwerpunkt Arbeit – Bildung – Digitalisierung
Der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt Arbeit – Bildung – Digitalisierung (ABD) an der Fern-Universität in Hagen widmet sich der digitalen Transformation in der Arbeitswelt. Im Fokus stehen Fragen zur Arbeitsgestaltung sowie zur Kompetenzentwicklung und zum lebenslangen Lernen von Arbeitnehmern und Führungskräften. Im Austausch mit externen Partnern zielt der anwendungsorientierte Forschungsschwerpunkt darauf ab, ein hohes Transferpotenzial in die Arbeitswelt zu entwickeln.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
ich@fernuni-hagen.de

Weitere Informationen:
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