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Freitag, 27. September 2024

Von Eiszeit bis Sahara

Das Büro im Wohlfühlklima
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter hängen maßgeblich von der Umgebungstemperatur ab. Hitze und Kälte, Nässe und Trockenheit wirken Sie unmittelbar auf die Mitarbeiter aus. In vielen Fällen kann man jedoch eine komfortable Arbeitsumgebung einrichten. Hier ein paar hilfreiche Hinweise dazu.

Optimale Temperatur einstellen
Natürlich hat jeder seine persönlichen Vorlieben bei der Umgebungstemperatur. Wenn im Büro aber die Temperatur konstant zwischen 20 und 22 Grad Celsius liegt, ist dies für die meisten Mitarbeiter der Idealzustand. Über die Kleidung oder zusätzliche elektrische Geräte lässt sich der Wärme- oder Kältebedarf am eigenen Arbeitsplatz dann individuell aussteuern.

Richtige Kleidung wählen
Wer sich mit mehreren Lagen kleidet, hat die besten Möglichkeiten, den eigenen Wärmehaushalt zu regulieren. Zwischen den Kleidungsschichten sammelt sich Luft. Sie hält die Körperwärme sehr gut und isoliert gleichzeitig nach außen. Ist es zu warm, legt man einfach ein Kleidungsstück ab. Ist es zu kalt, zieht man etwas drüber.

Heizung und Lüftung
Die Heizung sollte regelmäßig gewartet werden, um eine einwandfreie Funktion und eine gleichmäßige Wärmeverteilung sicher zu gewährleisten. Lüftungssysteme verbessern die Luftqualität und regulieren gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit.

Natürliches Licht und Sonneneinstrahlung
Senken Sie Heizkosten durch die natürliche Raumerwärmung über einfallendes Sonnenlicht. Mit Vorhängen und Jalousien können Sie direkte Sonneneinstrahlung kontrollieren und Überhitzungen vermeiden.

Luftbefeuchter helfen
Trockene Luft kann unangenehm sein. Besonders im Herbst und im Winter. Luftbefeuchter helfen, ein komfortables  Luftfeuchtigkeitsniveau zu halten. Die Luftfeuchtigkeit und die Raumtemperatur sorgen entscheidend für das Wohlgefühl am Arbeitsplatz.

Persönliche Heizgeräte
Kleine elektrische Heizgeräte (Heißlüfter, Wärmedecken, Fußheizungen und Heizkissen) können zusätzlich verwendet werden, um das Wärmeempfinden individuell an jedem Arbeitsplatz zu regulieren. Bei der Verwendung persönlicher zusätzlicher elektrischer Heizgeräte am Arbeitsplatz sollte das Einverständnis des Arbeitgebers vorliegen. Er ist im Unternehmen für die Gerätesicherheit verantwortlich. Ohne sein Einverständnis dürfen private Zusatzheizungen am Arbeitsplatz nicht verwendet werden. Das betrifft übrigens auch das Laden privater elektronischer Geräte am Arbeitsplatz.

Bewegung und Pausen
Stehen Sie regelmäßig auf und bewegen Sie sich. Das fördert die Durchblutung, reguliert den eigenen Wärmehaushalt und steigert das Wohlbefinden.

Kommunikation zulassen
Tauschen Sie sich mit Ihren Kollegen über die Raumtemperatur im Büro offen aus. Die Temperatur im Büro kann für Stress und Unfrieden unter den Kollegen sorgen. Ein regelmäßiger Austausch helfen, Interessen auszugleichen und Unzufriedenheiten zu vermeiden. Das Ziel sollten immer gemeinsame Lösungen sein.

Teppiche und Bodenbeläge
Teppiche und andere warme Bodenbeläge (z. B. Holzgeflechte, Rattanmatten, Korkböden) helfen, die Wärme im Raum zu halten. Sie sorgen außerdem für ein schönes Ambiente und erhöhen den Komfort.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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