Erfolg für Gründungen
Redaktion: Hochschule Mittweida
PRESSEMITTEILUNG
Magdeburg/gc. Medieninformatiker der Hochschule Mittweida sichern sich 60 Prozent aller Gründungsförderungen durch den InnoStartBonus von futureSAX.
Beim sogenannten „Sonderaufruf 5“ des InnoStartBonus von futureSAX, bei dem sich sachsenweit potenzielle Gründer mit innovativen Geschäftsideen speziell im Bereich Gaming und Blockchain bewerben konnten, haben drei Teams der Hochschule Mittweida die Fachjury von ihrer Förderwürdigkeit überzeugt. Intensive Untersützung und Begleitung erfahren sie vom Gründernetzwerk SAXEED an der Hochschule.
Medieninformatiker:innen der Hochschule Mittweida (HSMW) sichern sich 60 Prozent aller Gründungsförderungen durch den InnoStartBonus von futureSAX. Die Förderer von SAXEED Mittweida tragen entscheidend dazu bei.
Wer bei innovativen Computerspielen ausschließlich an Japan und die USA denkt, sollte künftig seine Liste um die Hochschulstadt Mittweida erweitern. Beim sogenannten „Sonderaufruf 5“ des InnoStartBonus von futureSAX, bei dem sich sachsenweit potenzielle Gründer mit innovativen Geschäftsideen speziell im Bereich Gaming und Blockchain bewerben konnten, haben drei Teams der HSMW die Fachjury von ihrer Förderwürdigkeit überzeugt.
„Ich freue mich, dass die systematischen Schritte und Maßnahmen der letzten Jahre zur Verankerung einer Gründungsmentalität und eines Gründungskosmos an der Hochschule Mittweida so schnell Früchte tragen“, sagt Volker Tolkmitt, Rektor der Hochschule Mittweida.
Diese Gründungsmenatiltät prägt das Mittweiader Team des Gründernetzwerks SAXEED entscheidend mit. Es unterstützt und begleitet praktisch Gründer an der Hochschule.
SAXEED ist die Gründungsinitiative der vier südwestsächsischen Hochschulen in Chemnitz, Freiberg, Mittweida und Zwickau. Es motiviert und sensibilisiert Studierende, Absolventen sowie Mitarbeitende der Hochschulen mit Vorlesungen, Workshops und Events, ihre auf dem Campus entstandenen Ideen und Technologien in die Realität umzusetzen – und trägt somit zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Sachsen bei.
Fakultätsübergreifender Gründungshelfer
Für den HSMW-Ansatz entscheidend: Interdisziplinarität. Um erfolgreich innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, muss technisches und branchenspezifisches Fachwissen mit Entrepreneurship-Kompetenzen, dem strategischen und innovativen Denken, sowie sozialen und Führungskompetenzen gepaart werden – hinzu kommt kaufmännisches Wissen.
„Es freut mich sehr, dass wir als fakultätsübergreifendes Team diese Erfolge erzielen konnten. Das zeigt nicht nur das große Potenzial der Hochschule Mittweida, sondern auch, wieviel wir durch Zusammenarbeit erreichen können, sagt Ulrich Buser, Professor für Medienbetriebswirtschaft an der Fakultät Medien der HSMW, der seit April 2024 gemeinsam mit Alexander Knauer, Professor für Zukunftstechnologien und Entrepreneurship an der Fakultät Angewandte Computer- und Biowissenschaften, SAXEED Mittweida leitet.
Gleich drei Mittweidaer Projekten bescheinigte die Expertenjury von futureSAX die Förderwürdigkeit. Hinzu kommen zwei Projekte aus Leipzig. Damit haben 60 Prozent der sachsenweit förderwürdigen Games-Projekte beim InnoStartBonus direkten Mittweida-Bezug. Knauer ordnet ein: „Noch nie waren SAXEED-begleitete Teams an der Hochschule Mittweida erfolgreicher beim InnoStartBonus.“
Begleitete Schritte zum Erfolg
Die an innovativen Spielideen arbeitenden Gründerteams wurden von ihren Lehrenden vorgschlagen und von SAXEED Mittweida gezielt auf den Wettbewerb vorbereitet. Neben der Unterstützung bei der Bewerbung selbst stand ein intensives Pitch-Training auf dem Programm. Denn um vom InnoStartBonus-Expertengremium ein positives Fördervotum zu erhalten, mussten die Studierenden und Absolventen der HSMW die Experten von sich und ihrer Idee überzeugen. Ein wichtiges Kriterium: der Businessplan. Schließlich fördert der Freistaat Sachsen mit dem InnoStartBonus potenzielle Gründer mit innovativer Geschäftsidee und dem Ziel einer tatsächlichen Unternehmensgründung mit Gewinnerzielungsabsicht innerhalb von zwölf Monaten.
Unternehmensgründung mit individueller Unterstützung
Die HSMW hat sich in den vergangenen Jahren bei der Gründungsförderung stark auf die Themenfelder Sensibilisierung und Verankerung spezialisiert und gehört laut dem Gründungsradar deutschlandweit zu den zehn besten mittelgroßen Hochschulen in der Kategorie Gründungsverankerung (Platz sechs) und der Kategorie Gründungssensibilisierung und -qualifizierung (Platz sieben). Auf dieser Grundlage widmet sich das Team unter Leitung der Professoren Knauer und Buser mittlerweile verstärkt der Gründungsunterstützung – und feiert mit der dreifachen InnoStartBonus-Förderempfehlung einen weithin sichtbaren Erfolg.
Über den InnoStartBonus
Mit dem InnoStartBonus unterstützt der Freistaat Sachsen sächsische Gründer mit innovativen Geschäftsideen in der Phase vor und zu Beginn ihrer innovativen Existenzgründung. Ziel ist es, ausgewählte Innovatoren im Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens mit einem Gründungsbonus von monatlich 1.050 Euro für zwölf Monate zu fördern, diese individuell zu betreuen und zu vernetzen.
Der InnoStartBonus ist familienfreundlich, denn pro unterhaltspflichtigem Kind wird ein zusätzlicher monatlicher Kinderbonus von 150 Euro gewährt. Pro Projekt können zwei Gründer die Förderung erhalten. Für die drei ausgewählten Mittweidaer Projekte wird die Förderung ab November anlaufen. Derzeit und noch bis 30. September 2024 läuft die Bewerbungsphase für den branchenübergreifenden und technologieoffenen Call des InnoStartBonus.
Weitere Informationen:
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