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Samstag, 19. Oktober 2024

Tödliches Schweigen

Die Arbeit mit schweren Geräten
... von Heiko Wruck
RATGEBER
Lassahn/gc. Die Kommunikation über Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit mit schweren Geräten rettet Leben. Schweigen tötet. Besonders bei der Arbeit mit schweren Geräten muss für eine sichere Arbeitsumgebung gesorgt sein. Der Austausch über mögliche Gefährdungen (z. B. Defekte, instabile Arbeitsflächen, schlechte Wege) ist lebenswichtig. Wer schwere Arbeitsgeräte ohne Sicherheitskontrollen und Funktionsprüfung in Betrieb nimmt, geht große Risiken ein. Deshalb sollten die folgenden Punkte immer strikt berücksichtigt werden, um Unfälle zu vermeiden.

1. Nicht nur für Anfänger wichtig
Auch erfahrene Arbeiter sind keinesfalls immun gegen Unfälle. Regelmäßige Auffrischungen des Wissens, Sensibilisierung für die Gefährdungen und vertiefende Schulungen der Sicherheitsrichtlinien sollten für alle Mitarbeiter verbindlich sein.

2. Sicherheitsausrüstung kein Mode-Accessoire
Schutz- und Sicherheitsausrüstung rettet Leben. Ausnahmslos alle Mitarbeiter haben an dem jeweiligen Arbeitsplatz die vorgeschriebene Schutzkleidung zu tragen und die Sicherheitsausrüstung vorschriftsmäßig zu benutzen. Schutzkleidung und Sicherheitsausrüstung sind regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls auszuwechseln.

3. Streikt das Gerät, streikt Ihre Sicherheit
Für die Gerätesicherheit sind regelmäßige Wartungen und Inspektionen entscheidend. Defektes Gerät beeinträchtigen die Produktivität und verringern erheblich die Sicherheit.

4. Vorbereitet auf das Schlimmste
Im Notfall richtig handeln zu können, braucht Training. Den Ernstfall kann man am besten trainieren, wenn es einen entsprechenden Notfallplan gibt. Die Trainierte Routine rettet im Ernstfall Leben. Alle Mitarbeiter sollten verpflichtend an Ernstfalltrainings und Notfallschulungen teilnehmen. Jeder Einzelne muss wissen, was bei einem Unfall zu tun ist und wo sich Notfallausrüstung befindet.

5. Schweigen ist tödlich
Der Schlüssel zur Sicherheit ist die Kommunikation. Das gilt vor Arbeitsbeginn, während er Arbeit und im Zuge der Nachbereitung zum Feierabend. Alle Mitarbeiter müssen klare Anweisungen erhalten, welche Kommunikationskanäle es gibt und welche Melderoutinen befolgt werden müssen, um potenzielle Gefahren bei der Arbeit mit schwerem Gerät zu melden und damit zu vermeiden.

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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