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Freitag, 27. August 2010

Verlegerin Irina Samochina

Eine mutige Frau in der russischen Provinz
Redaktion: Jürg Vollmer / maiak.info
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Bericht
Zürich/gc.  Irina Samochina ist eine der erfolgreichsten unabhängigen Verlegerinnen in Russland. Die Redaktion ihrer kritischen Wochenzeitung »Krestjanin« hat eine eigene Rechercheabteilung, die lokalen Autoritäten in Rostow »auf den Zehen steht«. Es ist für Russland ungewöhnlich, dass eine unabhängige Druckerei in der Provinz vierzig Blätter mit einer Million Gesamtauflage druckt, vom alternativen Gesundheitsmagazin bis zur kritischen Wochenzeitung. Es ist für Russland ungewöhnlich, dass diese unabhängige Wochenzeitung mit dem Namen »Krestjanin« eine eigene Rechercheabteilung hat, die Woche für Woche den lokalen Autoritäten dort auf den Zehen steht, wo es weh tut.

Montag, 16. August 2010

In der Hitze des Waldes

Website visualisiert Infos über russische Waldbrände
Redaktion: Jürg Vollmer / maiak.info
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Bericht
Zürich/gc.  In den Wald- und Torfbränden in Russland greifen Internetnutzer zur Selbsthilfe: Russian-Fires.ru heisst die erste russische Website, die Informationen über die Brände sammelt, bündelt und auf Landkarten visualisiert. Nach dem so genannten Ushahidi-Prinzip erhalten professionelle und freiwillige Helfer einen Überblick, wo bei den Wald- und Torfbränden in Russland Hilfsmittel, Logistik, Kleidung, Nahrung und Wohnraum fehlen. Fotos aus dem Brandgebiet (in Russisch kommentiert) finden Sie hier .

Montag, 17. Mai 2010

Taxi, bitte!

Müde und trotzdem nicht über den Tisch gezogen
von Constanze Jantsch
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Reportage
Moskau/gc. Die letzte Metro fährt in Moskau um 1 Uhr nachts. Weiter geht es erst wieder um halb 6 Uhr morgens. Wer also um 4 Uhr eine Party verlässt, sollte vorher wissen, wie er nach Hause kommt.

Montag, 22. März 2010

Unter Russen

Irkutsk: Frische Luft bei minus 21 Grad Celsius
von Constanze Jantsch
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Reportage
Dabel/gc. Mein neuestes Russlandabenteuer führte mich als Reisebegleiterin nach Sibirien. 10 Tage ging es mit russischem Reiseguide und deutscher Reisegruppe bei einer Eiswanderung über den Baikalsee. Schon der Anflug auf Moskau lässt ein Heimatgefühl in mir aufkommen. Doch heute heißt mein Ziel nicht Moskau, sondern Irkutsk. Am Flughafen Domodedovo warte ich auf mein in Deutschland aufgegebenes Gepäck um dann schnell in den vorderen Teil des Flughafengebäudes zu eilen, dort, wo die innerrussischen Flüge abgefertigt werden. Einchecken bei einer russischen Airline, benannt nach dem Fluss, der Europa und Asien voneinander trennt. Bevor ich wartend am Gate Platz nehmen darf, fordert mich einmal mehr die russische Leibesvisitation. Mitleidig belächelt mich der russische Angestellte als ich ihm meine drei Kisten voll gepackt mit Tagesrucksack, riesiger Outdoorjacke und schwerstem Schuhwerk entgegenstrecke. Es geht eben nicht ans Meer nach Griechenland ... Nach der aufreibenden Eincheckerei verschlägt es mich auf das WC.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Umzug im Regen

Mit westlicher Mentalität kann man verzweifeln
von Constanze Jantsch
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Bericht
Moskau/gc. „Im Umziehen hast du ja schon Erfahrung.“ Dieser Satz stammt von meiner Mutter und ich hätte ihn nicht besser auf den Punkt bringen können. Vor meiner Ankunft in Moskau hatte ich das Angebot bei meiner Freundin zu wohnen, die sich mit ihrer Schwester eine eigene Wohnung teilt. Ich hatte ein gutes Gefühl bei der Sache und nahm an. Vor einer Woche erfuhr ich von einer gemeinsamen Freundin per Telefon, dass ich bitte bis Anfang nächsten Monat das Zimmer räumen soll.

Sonntag, 27. September 2009

Anständiges Essen und Kontakte

Ein echter Rembrandt in einer Privatwohnung
von Constanze Jantsch
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Reportage
Moskau/gc. So langsam zieht in Moskau der Herbst ein. Es hat nun schon mal 9 Grad. 14, so wie heute, sind dann schon etwas angenehmer. Die Tage vergehen wie im Flug. Irgendwas ist immer und irgendwen hat man auch immer zu treffen. Bei Igor in der Baufirma gab es zuletzt ein Glas selbstgemachte Blaubeermarmelade für mich - als Dankeschön für das Glas, das ich ihm geschenkt habe. Er erzählte mir, dass sein Kollege bei einem Kunden zu Hause war. Und was hing da? Genau, haben wir alle. Ein echter Rembrandt! Schön, nicht wahr?

Mittwoch, 1. April 2009

Moskau: Wohnen oder leben

Nachts werkeln die Handwerker
von Constanze Jantsch
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Reportage
Moskau/gc. Die Verbesserung der eigenen Wohnsituation ist ein triftiger Grund, umzuziehen. Innerhalb von 6 Monaten habe ich es geschafft, das Sagenhafte dreimal zu glauben oder mir einzureden. Beim vierten Mal hat es endlich geklappt, ohne Selbstbetrug.