Landesförderung ist gefragt
Redaktion: Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
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Pressemitteilung
Schwerin/gc.
 Vorpommern kommt bei der Entwicklung der gewerblichen Wirtschaft voran.
 „In der letzten Dekade wurden für 930 Vorhaben Zuschüsse von insgesamt 
451 Millionen Euro bewilligt“, sagte Wirtschaftminister Harry Glawe am 
7. Dezember 2011 nach einem Treffen mit Wirtschaftsförderern und 
Unternehmern aus Vorpommern.
„Mit den Mitteln wurden 
Investitionen von 1,61 Milliarden Euro angeschoben. Damit liegt 
Vorpommern bei Investitionen und Fördermitteln pro Kopf der Bevölkerung 
landesweit im Mittelfeld, ganz entgegen den häufig geäußerten 
Vorurteilen.“
Pro Einwohner wurden in Vorpommern danach 4.284 Euro investiert und mit 1.532 Euro unterstützt.
Die
 Region lag damit über der Landeshauptstadt, der Seenplatte und dem 
Landkreis Rostock und hinter Rostock und dem Kreis Nordwestmecklenburg. 
Mehr als ein Drittel der Investitionen wurden im verarbeitenden Gewerbe 
getätigt, gut die Hälfte waren gewerbliche Investitionen im Tourismus.
„Erfreulich
 ist auch, dass aktuell 123 Anträge von Unternehmen in der 
Planungsregion Vorpommern vorliegen“, sagte Glawe. „Mit jeder 
Investition sind Arbeitsplätze verbunden.“
Das Verarbeitende 
Gewerbe im Land hat sich deutlich erholt. „In diesem Jahr sind die 
Umsätze von Januar bis September um 12 Prozent gestiegen, die 
Beschäftigung liegt um fast 5 Prozent höher“, sagte Glawe. 
Allerdings
 sei der Anteil des Verarbeitenden Gewerbes insgesamt noch zu gering. Er
 ist mit 10 Prozent nur halb so hoch wie im Bund. Auch die 
Industriedichte liegt mit 28 Beschäftigten je 1.000 Einwohner deutlich 
unter Bundesdurchschnitt von rund 62, in Vorpommern sind es sogar nur 
18.
„Höherwertige Wertschöpfung und Beschäftigung im Land 
verbessern auch die Einkommenssituation“, sagte Glawe und nannte die 
Stärkung des Verarbeitenden Gewerbes und die Verbundforschung als 
Förderschwerpunkte. „Wir werden die Rahmenbedingungen für eine breitere 
industrielle Basis, für mehr qualifizierte Dienstleistungen und mehr 
nachhaltige Arbeit im Land weiter verbessern.“
Aussender:
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
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19053 Schwerin
Pressesprecher
Gerd Lange
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