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Donnerstag, 12. November 2020

Dicke Bretter, langer Atem

Hagenower Ortsumgehung neu angegangen
von Heiko Wruck
BERICHT

Hagenow/gc.
Totgesagte leben länger. Zwar hat sich die Hagenower Stadtvertretung entschieden, die alte Idee der Ortsumgehung  wiederzubeleben, doch „das wird ein sehr langwieriger Prozess“, meint Hagenows Bürgermeister Thomas Möller, der das Verkehrsvorhaben unterstützt.

„Zuerst muss unser Vorhaben als konkretes Projekt wieder in den Bundesverkehrsplan aufgenommen werden. Und das wird noch viele Jahre dauern“, fürchtet der Kommunalpolitiker. Aus Richtung Schwerin kommend wird es kaum möglich sein, die Route zwischen Wasserturm und Sudenhof südlich an Hagenow vorbeizuführen, weil dort bereits alles verbaut ist. Und die nördliche Route an der Bekow vorbei zur Bundeswehrkaserne ist seinerzeit aus verschiedenen Gründen gescheitert.

„Trotzdem brauchen wir eine Lösung für unser Verkehrsproblem. Die Verkehrssituation hat sich in den zurückliegenden Jahren keineswegs entspannt, sondern eher verschärft“, so der Bürgermeister. Wenn die Hagenower keine Hilfe von der Landesregierung erhalten, wird sich die Aufnahme des Vorhabens in den Bundesverkehrswegeplan möglicherweise 10 bis 15 Jahre hinziehen.

Bildunterschrift:
Hagenows Bürgermeister Thomas Möller begrüßt das Vorhaben, die Ortsumgehung in den Bundesverkehrswegeplan einzubringen – und hofft auf die Unterstützung der Landesregierung. Foto: Heiko Wruck

Kontakt:
Heiko.Wruck@t-online.de
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